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Lückenkemper nach Drama verärgert: "Das kann doch nicht euer Ernst sein!"

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Lückenkemper nach Drama verärgert: "Das kann doch nicht euer Ernst sein!"

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„Das kann nicht euer Ernst sein!“

Gina Lückenkemper hat ihre erste Finalteilnahme bei den Olympischen Spielen verpasst. Zur Erfüllung ihres großen Traums fehlt eine Winzigkeit.
Die deutsche Sprinterin Gina Lückenkemper wird auf das "Pin-Game" im Olympischen Dorf angesprochen und präsentiert stolz ihre Sammlung.
Gina Lückenkemper hat ihre erste Finalteilnahme bei den Olympischen Spielen verpasst. Zur Erfüllung ihres großen Traums fehlt eine Winzigkeit.

Der Traum ist geplatzt! Gina Lückenkemper hat erneut das olympische Finale über 100 Meter verpasst. Am Ende fehlten nur 2 Hundertstelsekunden.

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Die 27-Jährige wurde in ihrem Halbfinale mit 11,09 Sekunden Vierte und verpasste auch als eine der beiden Zeitschnellsten den Endlauf. Der früheren Europameisterin fehlten 0,02 Sekunden zum Finaleinzug. Die Athletin vom SCC Berlin wartet damit weiter auf eine Finalteilnahme bei Olympia oder einer Weltmeisterschaft.

Der Ärger war Lückenkemper nach dem Rennen anzusehen. „Das kann doch jetzt nicht wirklich euer Ernst sein“, sagte sie in der Mixed Zone auf die Frage, was sie gedacht habe, als sie vom knappen Rückstand erfahren habe.

„Ich ärgere mich einfach nur“, sagte die Europameisterin von 2022: „Es ist eine Zeit, die ich voll drin habe. Es wäre schön gewesen, wenn es heute 105 Meter gewesen wären anstelle von 100 Metern.“

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Bei Eurosport haderte sie: „Ich hätte es definitiv heute laufen müssen, dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich habe es drauf, der Körper hat es drauf. Ich hätte es definitiv auf die Bahn bringen müssen.“

Die Bestzeit der deutschen Meisterin, die in der Vorbereitung auf die Sommerspiele von einer Corona-Infektion ausgebremst wurde, steht bei 10,95 Sekunden, gelaufen bei der WM 2017 in London. Als bisher letzte deutsche Athletin hat es Weitsprung-Legende Heike Drechsler 1988 in ein Olympia-Finale über die 100 m geschafft.

Favoritinnen souverän im Finale

Der Großteil der Favoritinnen um Weltmeisterin Sha‘Carri Richardson (10,89) aus den USA zog derweil souverän ins Finale am Abend (21.20 Uhr/ZDF und Eurosport) ein. Die zweimalige jamaikanische Olympiasiegerin Fraser-Pryce, die bei ihren fünften Sommerspielen dabei ist, trat hingegen aus bislang unbekannten Gründen nicht zu ihrem Halbfinale an.

Die Schnellste im Halbfinale war Hallen-Weltmeisterin Julien Alfred aus St. Lucia in 10,84 Sekunden. Die zweite deutsche Starterin Rebekka Haase (Wetzlar) war im Vorlauf ausgeschieden.

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Ab Sonntag konzentriert sie sich nur auf die Staffel. „Die Vorfreude auf die Staffel ist trotz alledem wahnsinnig groß, weil die Mädels alle in Shape sind“, sagte sie: „Sie sind alle saugut drauf. Ich bin super gut drauf, ansonsten könnte ich diese Zeiten auch nicht rennen. Ich freue mich einfach drauf, mit den Mädels hier noch mal gemeinsam angreifen zu können. Das kann was sehr, sehr Großes werden.“

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mit Sportinformationsdienst (SID)