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Olympia 2024: Deutssche Heldin enthüllt Blackout

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Olympia 2024: Deutssche Heldin enthüllt Blackout

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Deutsche Heldin enthüllt Blackout

Ann-Katrin Berger sichert der deutschen Nationalmannschaft sensationell die Bronzemedaille - und dass obwohl sie einen Blackout hatte. Auch die spanische Presse zeigt sich verblüfft.
Yemisi Ogunleye holt bei Olympia 2024 überraschend Gold für Deutschland im Kugelstoßen der Frauen. Bei der anschließenden Pressekonferenz sorgt sie dann mit ihren Gesangskünsten für Erstaunen.
Ann-Katrin Berger sichert der deutschen Nationalmannschaft sensationell die Bronzemedaille - und dass obwohl sie einen Blackout hatte. Auch die spanische Presse zeigt sich verblüfft.

Ann-Katrin Berger ist eine der deutschen Heldinnen der Olympischen Spiele in Paris. Erst hält sie im Viertelfinale zwei Elfmeter und verwandelt den entscheidenden, dann pariert sie im Spiel um Bronze in der letzten Minute einen Strafstoß. Im Anschluss an das Spiel sorgte sie mit einem Geständnis für Aufsehen – nicht nur in Deutschland.

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Berger verriet in einem Interview nach der Partie, dass sie vor der spielentscheidenden Situation einen Blackout hatte.

Berger sichert DFB-Team Bronzemedaille

„Ich habe absolut keine Ahnung, was ich da gemacht habe in den zwei Minuten, bis sie den Elfmeter geschossen hat. Mein Kopf hat sich einfach ausgeschaltet. Meine Emotion waren auf einmal nicht mehr da“, erzählte die 33-Jährige. Sie habe sich „einfach komplett leer“ gefühlt.

In der Nachspielzeit, Deutschland führte knapp mit 1:0, kam die Spanierin Lucia Garcia im Strafraum zu Fall. Alexia Putellas trat an, doch die Kapitänin scheiterte mit ihrem halbhohen Versuch an der deutschen Keeperin.

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Spanier staunen: „Unglaublich, was Berger über den Elfmeter sagt“

Torwarttrainer Michael Fuchs habe noch versucht Berger einen Hinweis zur Schützin zu geben, das bekam die gebürtige Göppingerin allerdings nicht mit: „Der wollte mir eigentlich zeigen, wo sie meistens hin schießt. Ich habe ihn leider nicht gesehen, er ist zwei Meter groß, ich habe ihn trotzdem nicht gesehen.“

Die Entscheidung beim Schuss von Putellas in die aus ihrer Sicht linke Ecke zu springen, sei Instinkt gewesen.

Auch in Spanien wurde mit Staunen auf die Äußerungen von Berger reagiert. „Unglaublich, was Berger über den Elfmeter sagt, den sie gegen Alexia gehalten hat!“, titelt Mundo Deportivo.

Olympia: Berger zahlt Vertrauen zurück

Den gehaltenen Strafstoß widmete sie Bundestrainer Horst Hrubesch, für den es das letzte Spiel an der Seitenlinie der DFB-Frauen war.

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„Ich habe Horst gesagt: Der Elfmeter war einfach für ihn, dass er an mich geglaubt hat und mir das Vertrauen gegeben hat, obwohl ich die letzten paar Jahre sehr unter meinen Trainern gelitten habe und die aus mir nicht das Beste rausholen konnten“, erzählte Berger.

Die Torhüterin, die beim NJ/NY Gotham FC in den Vereinigten Staaten unter Vertrag steht, hatte erst vor den Olympischen Spielen Merle Frohms als Nummer eins im deutschen Kasten abgelöst.

Hrubesch, der für die Olympischen Spiele sein Vertrauen in Berger setzte, hatte auch in der entscheidenden Szene keine Zweifel an seiner Spielerin: „Ich war mir sicher, dass Anne ihn hält. Ich habe da überhaupt keine Bedenken gehabt. Ich war eigentlich ruhig.“

Das Vertrauen, dass Hrubesch ihr schenkte, zahlte Berger mit ihren überragenden Leistungen zurück.