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Olympia 2024: Deutscher Fauxpas bei der Siegerehrung

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Olympia 2024: Deutscher Fauxpas bei der Siegerehrung

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DHB-Ass sorgt für kuriosen Moment

Die deutschen Handballer gewinnen Silber bei den Olympischen Spielen. Bei der Siegerehrung steht ein Spieler besonders im Mittelpunkt.
Die deutschen Handballer gewannen olympisches Silber
Die deutschen Handballer gewannen olympisches Silber
© IMAGO/Sven Simon
Jonas Nohe
Jonas Nohe
hluhmann
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Die deutschen Handballer gewinnen Silber bei den Olympischen Spielen. Bei der Siegerehrung steht ein Spieler besonders im Mittelpunkt.

Renars Uscins, der junge Rückraumspieler der deutschen Handball-Nationalmannschaft, sorgte bei der Siegerehrung des olympischen Handballturniers in Lille für einen kuriosen Moment: Als einziger Spieler des Teams erschien er nur im gelben T-Shirt, während seine Mannschaftskollegen in ihren offiziellen Trainingsanzügen auf das Podest traten.

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Was auf den ersten Blick wie ein unbedachter Stilbruch wirkte, hatte einen einfachen Grund. „Renars dachte, das ist optional – T-Shirt oder Jacke – das wurde ihm dann relativ schnell klar, dass es nicht optional war“, erklärte Kai Häfner, der sein letztes Spiel für die Nationalmannschaft bestritt.

Auch Uscins selbst äußerte sich auf SPORT1-Nachfrage: „Es war warm, es war hektisch, weil wir wieder in die Katakomben mussten. Da dachte ich erst unterbewusst, dass die Jacke vielleicht wahlweise ist.“

Olympia: T-Shirt-Panne bei der Siegerehrung

Schnell habe der 22-Jährige dann aber realisiert, dass die Jacke nicht optional war. In dem Moment habe er „Ah, Mist“ gedacht, aber grundsätzlich würden sowohl er als auch der Rest der Mannschaft die kleine Panne „mit Humor nehmen“.

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Bei SPORT1 räumte Uscins ein, dass ihm die Situation nicht ganz angenehm war. Ob er sich unwohl gefühlt hat? „Ja, schon“, gestand er lachend. „Weil man steht damit natürlich farblich im Mittelpunkt. Aber ich glaube, wenn man die Bilder sieht, ist es schon lustig und eine coole Erinnerung“, erläuterte der Deutsche weiter.

DHB-Team: Uscins im Aufwind

Uscins, der vor dem Turnier noch als aufstrebendes Talent galt, hat sich in den vergangenen zwei Wochen zu einem der Gesichter der jungen deutschen Mannschaft entwickelt. Seine Leistungen auf dem Feld und sein unbeschwerter Umgang mit dem Missgeschick bei der Siegerehrung unterstreichen den frischen, unverbrauchten Charakter dieses Teams.

Besonders im Viertelfinal-Krimi gegen Frankreich (35:34 n.V.) war er nicht zu stoppen gewesen: Mit 14 Toren, davon vier in der Verlängerung, trug Uscins sein Team ins Halbfinale.

Kai Häfner, einer der erfahrensten Spieler im DHB-Kader, bemerkte dazu treffend: „Aber ich glaube, wenn einer aus der Gruppe herausstechen kann, dann war das nach dem Turnier Renars.“ Trotz der deutlichen 26:39-Niederlage im Finale gegen die dänische Übermacht, können Uscins und seine Teamkollegen stolz auf ihre Silbermedaille sein.

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Nach dem Endspiel wurde der Rückraumspieler dann auch ins olympische Allstar-Team gewählt. Neben Spielmacher Juri Knorr ist er der einzige Deutsche in der Mannschaft des Turniers, die von Olympiasieger Dänemark geprägt wird.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)