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Buhrufe, Tränen, deutsches Happy End: Irrwitziges Foto-Drama bei Olympia

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Buhrufe, Tränen, deutsches Happy End: Irrwitziges Foto-Drama bei Olympia

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Irrwitzes Foto-Drama bei Olympia

Nach einem dramatischen Finish jubeln Paulina Paszek und Jule Hake im Kajak-Zweier über Bronze. Die TV-Zuschauer und -Kommentatoren bangen minutenlang mit ihnen.
Bei Olympia 2024 in Paris gehen auch die Deutschen wieder auf Medaillenjagd. Wer sorgte eigentlich zuletzt in Tokio für die deutschen Olympiasiege?
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Nach einem dramatischen Finish jubeln Paulina Paszek und Jule Hake im Kajak-Zweier über Bronze. Die TV-Zuschauer und -Kommentatoren bangen minutenlang mit ihnen.

Auf quälend lange Minuten des Wartens folgte großer Jubel: Paulina Paszek und Jule Hake haben im Kajak-Zweier die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen gewonnen.

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Das deutsche Duo landete im Finale über 500 m hinter dem neuseeländischen Boot mit Ausnahmekanuten Lisa Carrington sowie den Ungarinnen Tamara Csipes und Alida Dora Gazso und sicherte den deutschen Rennsport-Kanuten die dritte Medaille in Paris - auf die kurz darauf die goldene Nummer 4 für Jacob Schopf und Max Lemke folgte.

Dabei erreichten drei Boote nahezu gleichzeitig das Ziel. Das Fotofinish war so knapp, dass mehr als fünf Minuten kein offizielles Ergebnis vorlag. Ein Teil des Publikums begann sogar zu buhen.

Paszek - dem breiten deutschen TV-Publikum schon durch ihr hochemotionales ARD-Interview nach dem Silber im Vierer am Vortag bekannt geworden - verzweifelte beim Warten zunehmend und hatte Tränen in den Augen.

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Olympia: „Wir haben nur noch gebetet“

Umso größer fiel die Erleichterung nach Bekanntgabe des Ergebnisses aus. „Das war unglaublich. Ich habe alles gegeben“, erklärte Paszek am ZDF-Mikrofon. „Ich freue mich, dass beide feiern dürfen, auch Ungarn. Solche Momente bleiben für immer.“

Hake beschrieb das lange Warten: „Wir haben nur noch gebetet. Wir haben drei Boote auf der gleichen Höhe gesehen. Ich hätte gedacht, wir werden Vierter. Keine Ahnung was da los war und wie knapp es war.“

Für die Fernsehzuschauer war anfangs immer noch nicht klar, ob Paszek und Hake nach dem zunächst nur ihnen übermittelten Jury-Votum Tränen der Freude oder der Trauer vergoss. ZDF-Experte Ronald Rauhe, selbst zweimaliger Olympiasieger, sah richtig, dass es Freudentränen waren. Moderator Jochen Breyer lobte dann lächelnd „unseren Tränendeuter Ronny Rauhe“.

Es folgte noch eine Wendung: Nach minutenlanger Zielfotoauswertung wurde das zweite ungarische Boot mit Noemi Pupp und Sara Fojt zeitgleich mit Paszek und Hake auf Rang drei gesetzt, es gibt zwei Bronzemedaillen. Pupp und Fojt, kurz zuvor noch von ihren deutschen Rivalinnen getröstet, jubelten am Ende ebenfalls. „Gebt doch beiden Bronze“, hatte das ZDF-Kommentatorenteam schon beim Warten auf die Jury-Entscheidung gefordert.

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Hake und Paszek hatten am Donnerstag im Kajak-Vierer bereits die Silbermedaille gewonnen. Pauline Jagsch, die am Vortag ebenfalls bei der Fahrt auf Rang zwei im Boot gesessen hatte, landete im Zweier-Finale mit ihrer Partnerin Lena Röhlings auf dem sechsten Platz.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)