Die deutschen 4x400-m-Staffeln der Frauen und Männer haben am Freitag jeweils das Finale bei den Olympischen Spielen verpasst. Wegen der ebenfalls ausgeschiedenen Mixed-Staffel hatte es im Vorfeld reichlich Wirbel gegeben. Jean Paul Bredau hatte nach dem Vorlauf-Aus in der vergangenen Woche die Aufstellung kritisiert. Seine Freundin Luna Bulmahn war nicht berufen worden.
Alica Schmidt lässt aufhorchen
Auch Bulmahn, die eine schnellere Saisonbestzeit gegenüber der stattdessen nominierten Alica Schmidt vorweisen konnte, hatte zwischen den Zeilen ihren Unmut geäußert - und wurde in der Folge vom deutschen Team in Paris ausgeschlossen.
Alica Schmidt: „Es geht jetzt um die sportliche Leistung“
Nach dem Aus der Frauen-Staffel wurde Schmidt von der Bild darauf angesprochen, ob sie in den vergangenen Tagen Kontakt zu Bulmahn hatte. Darauf wollte sie keine Antwort geben. „Ich möchte jetzt nicht weiter zu dem Thema etwas sagen. Es geht jetzt um die sportliche Leistung“, stellte die 25-Jährige klar.
Ob Schmidt auch in Zukunft gemeinsam mit Bulmahn und Bredau in einer Trainingsgruppe trainieren werde, ließ sie offen: „Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Das ist auch eine Sache, die mein Trainer entscheidet.“
Indes erklärte die Sprinterin im ZDF, dass „alles im Team geklärt“ worden sei und das Thema keinen Einfluss auf den Staffel-Lauf am Freitag gehabt habe.