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Kurioses ARD-Interview nach Olympia-Enttäuschung: "Schaut mich an, ich bin ein Lachs"

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Kurioses ARD-Interview nach Olympia-Enttäuschung: "Schaut mich an, ich bin ein Lachs"

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Kurioses Interview: „Bin ein Lachs“

Mitfavoritin Leonie Beck verpasst im olympischen Freiwasserrennen die erhoffte Medaille. Im anschließenden ARD-Interview unterläuft ihr ein kurioser Versprecher.
Leonie Beck verpasste im Freiwasser die erhoffte Medaille
Leonie Beck verpasste im Freiwasser die erhoffte Medaille
© IMAGO/Insidefoto
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Mitfavoritin Leonie Beck verpasst im olympischen Freiwasserrennen die erhoffte Medaille. Im anschließenden ARD-Interview unterläuft ihr ein kurioser Versprecher.

Die Enttäuschung war spürbar groß und die Gedanken anscheinend noch nicht ganz sortiert: Mitfavoritin Leonie Beck hat beim olympischen Freiwasserrennen in der Seine die Medaillen deutlich verpasst - und danach im ARD-Interview für kuriose Szenen gesorgt.

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Die Doppel-Europameisterin, die im vergangenen Jahr auch das WM-Double gewonnen hatte, schlug nach zehn Kilometern im Pariser Stadtfluss in 2:06:13,4 Stunden als Neunte an. Beck, die in Italien lebt und trainiert, fehlten bei widrigen Bedingungen zweieinhalb Minuten zu Bronze. Die Olympiadebütantin Leonie Märtens - Schwester von Gold-Held Lukas Märtens - schwamm auf Platz 22 weit hinterher.

„Es tut mir wirklich leid für die Platzierung, aber ich hätte nicht gewusst, was ich anders hätte machen sollen. Ich habe von vorn bis hinten versucht, irgendwie gegen diese Strömung anzukämpfen. Es waren zwei Stunden Kraftsport, es hatte nichts mit einem durchschnittlichen Rennen zu tun“, sagte Beck nach dem Rennen der ARD: „Ich kann mir leider nichts vorwerfen.“

Auf die Nachfrage, ob sie für die Herausforderung mehr Muskelkraft gebraucht hätte, unterlief Beck ein Versprecher: „Schaut mich an, ich bin ein Lachs - äh, ein Lauch, nicht ein Lachs, sorry.“ Moderator Alexander Bommes reagierte amüsiert: „Leonie, Sie sind der sympathischste Lachs, den wir hier kennengelernt haben bei diesen Spielen.“

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Leonie Beck bei widrigen Bedingungen chancenlos

Gold holte sich auf dem Kurs mit Start und Ziel unter der imposanten Pont Alexandre III die niederländische Rio-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Sharon van Rouwendaal vor der australischen WM-Vierten Moesha Johnson und der Italienerin Ginevra Taddeucci.

Die Würzburgerin Beck, Fünfte vor drei Jahren in Tokio, lag nach der ersten der sechs Runden schon 50 Sekunden zurück, holte dann aber auf. In der vierten Runde allerdings fiel Beck entscheidend zurück.

Die Wassertemperatur betrug 23 Grad, die Strömung in der Flussmitte 0,8 Meter pro Sekunde. Flussabwärts benötigten die Schwimmerinnen nur sechs Minuten für die 800 Meter, gegen den Strom an der Ufermauer entlang dagegen mehr als 13 Minuten für dieselbe Distanz.

Trotz allen Frusts wollte Beck ihre Worte nicht als Ausrede verstanden wissen: „Jeder hatte hier die gleichen Bedingungen.“

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Neue Diskussionen um Wasserqualität

Um das Rennen hatte es im Vorfeld viele Diskussionen wegen der schlechten Wasserqualität gegeben. Am Dienstag war das Training aus diesem Grund noch abgesagt worden, einen Tag später wurde die Strecke freigegeben, die Werte für die Bakterienbelastung lagen "im grünen Bereich", so DSV-Leistungssportdirektor Christian Hansmann.

Märtens sprang zusammen mit Tokio-Olympiasieger Florian Wellbrock und Oliver Klemet in die Seine, Beck trainierte dagegen im Pool der Schwimmhalle Georges Vellerey. Drei Stunden vor dem Start gab es grünes Licht aufgrund der neuesten Werte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)