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Kurioser Olympia-Breakdance hatte Folgen: "Habe die Tür für viel Hass geöffnet"

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Kurioser Olympia-Breakdance hatte Folgen: "Habe die Tür für viel Hass geöffnet"

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B-Girl reagiert auf Hassnachrichten

Nach ihrem ungewöhnlichen Auftritt im olympischen Breaking-Wettbewerb erlebt Rachael Gunn einen echten Shitstorm. Auf Instagram äußert sich die Australierin nun emotional und zeigt sich von der Kritik tief getroffen.
Die australische Breakdancerin sorgte mit ihrer Känguru-Performance für Aufsehen in Paris. Die Tänzerin holte 0 Punkte in Paris, aber ist trotzdem zur Berühmtheit geworden.
Nach ihrem ungewöhnlichen Auftritt im olympischen Breaking-Wettbewerb erlebt Rachael Gunn einen echten Shitstorm. Auf Instagram äußert sich die Australierin nun emotional und zeigt sich von der Kritik tief getroffen.

Rachael Gunn lieferte bei den Olympischen Spielen in Paris einen Auftritt ab, der in der Sportwelt und den sozialen Medien gleichermaßen polarisierte. Mit ihren unkonventionellen Tanzbewegungen stach sie aus der Masse hervor, für viele Beobachter aber nicht im positiven Sinne.

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Gunn präsentierte im olympischen Wettbewerb der Breakdancer (die Athleten und Athletinnen hießen B-Boys und B-Girls) eine Mischung aus skurrilen und überraschenden Bewegungen, die viele Zuschauer allerdings eher irritierten als beeindruckten.

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Ihr Tanzstil war eine Mischung aus Bodenrollen und hüpfenden Bewegungen, die an ein Känguru erinnerten und schließlich in einer Null-Punkte-Wertung mündeten. Besonders auffällig war ein Moment, in dem sie mit der Hand am Kinn gedankenverloren über die Tanzfläche schlenderte.

Rachael Gunn mit emotionalem Video auf Instagram

In einem auf Instagram veröffentlichten Video sprach Gunn, auch bekannt als „B-Girl Raygun“, nun erstmals über die Auswirkungen der Reaktionen in den sozialen Netzwerken.

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„Ich wusste nicht, dass das auch die Tür zu so viel Hass öffnen würde, was ehrlich gesagt ziemlich niederschmetternd war“, erklärte sie sichtlich bewegt.

Die heftige Kritik traf die Athletin offenbar schwer. Die Reaktionen auf Gunns Auftritt beschränkten sich nicht nur auf anonyme Internetnutzer. Auch Prominente wie die Sängerin Adele, die die Spiele interessiert verfolgte, machten sich über ihre Performance lustig.

Breaking: Prominenter Spott und öffentliche Petition

Das führte schließlich zu einer Online-Petition, in der gefordert wurde, Gunns Nominierung für die Olympischen Spiele zu untersuchen und dass sie sich öffentlich entschuldigen müsse.

Über 54.000 Menschen unterzeichneten die Petition, bevor sie entfernt wurde. Das Australische Olympische Komitee (AOC) nahm in einer offiziellen Stellungnahme die Petition und die öffentliche Kritik ins Visier.

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AOC-Geschäftsführer Matt Carroll nannte die Petition „ärgerlich, irreführend und beleidigend“ und betonte, dass Gunns Nominierung durch ein transparentes und unabhängiges Verfahren zustande gekommen sei. Die Vorwürfe gegen Gunn seien unbegründet und hätten nur unnötigen Hass geschürt.

Gunn will Ruhe und fordert Respekt

Neben der Kritik an ihrer Person betonte Gunn auch die Belastung für ihre Familie und Freunde. Sie bat die Öffentlichkeit eindringlich, ihre Familie, Freunde und die australische Breaking-Community fortan in Ruhe zu lassen.

„Jeder hat unter dieser Situation gelitten, und ich bitte darum, die Privatsphäre zu respektieren“, sagte sie in ihrem Video.

Gunn kündigte an, sich eine Auszeit in Europa nehmen zu wollen, bevor sie sich weiteren Fragen stelle. Ihr Auftritt bleibt ein prägender Moment im olympischen Breaking-Debüt, auch wenn die Sportart 2028 in Los Angeles nicht mehr vertreten sein wird.

Gunn wird dennoch als eine der umstrittensten Teilnehmerinnen der Spiele von Paris in Erinnerung bleiben.