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Olympia: Gesa Krause kämpft nach bitterem Finale um ihre Zukunft

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Olympia: Gesa Krause kämpft nach bitterem Finale um ihre Zukunft

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Krause lässt Zukunft offen

Die Vize-Europameisterin ist nicht zufrieden mit ihrer Leistung in Paris. Bald könnte eine große sportliche Veränderung anstehen.
Enttäuscht: Gesa Felicitas Krause
Enttäuscht: Gesa Felicitas Krause
© IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Axel Kohring/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Axel Kohring
SID
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Die Vize-Europameisterin ist nicht zufrieden mit ihrer Leistung in Paris. Bald könnte eine große sportliche Veränderung anstehen.

Gesa Felicitas Krause sprach mit feuchten Augen über dieses olympische Finale, diesen großen Traum, der gut 15 Monate nach der Geburt ihr Tochter wahr geworden - und doch so bitter endete.

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„Es ist ein frustrierendes Ergebnis“, sagte die Vize-Europameisterin mit brüchiger Stimme nach ihrem 14. Platz von Paris: „Damit muss ich jetzt einfach leben.“

Gut möglich, dass das schließlich schwer enttäuschende Erlebnis im Stade de France mit ihrem letzten großen Hindernis-Auftritt in Erinnerung bleibt. Ihre Zukunft auf der Bahn ließ die 32-Jährige offen. Zwar werde sie "nicht mit dem Sport aufhören", bekräftigte Krause. Doch angesprochen auf einen möglichen Wechsel auf die Straße sagte sie: "Ich habe das ja schon einmal angedeutet, aber ob das jetzt direkt passiert, weiß ich noch nicht."

Neusortierung und neue Ziele

Zunächst will die ehemalige WM-Dritte sich sammeln, "neu sortieren" und sich "neue Ziele" setzen: "Und dann fällt die Entscheidung, ob es im nächsten Jahr über die Hindernisse gehen wird oder über eine andere Distanz. Wenn, dann wird es doch deutlich länger als das, was ich bisher gemacht habe", erläuterte Krause.

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Nur wenige Minuten nach dem Rennen in Paris, in dem sie schon früh den Anschluss verloren hatte, überwog bei Krause der Frust. Von einem Medaillen-Coup hatte die zweimalige Europameisterin in ihrem vierten Olympia-Finale vage geträumt, sich eine Top-Acht-Platzierung zum Ziel gesetzt - doch der Lauf-Mama gingen vor mehr als 65.000 Fans, darunter ihre Familie, die Kräfte aus. 9:26,96 Minuten entsprachen überhaupt nicht ihrem Anspruch.

Ein bitteres Finale

"Das war definitiv nicht mein Rennen", sagte Krause: "Und das ist dann schon echt bitter, wenn ein olympisches Finale dann von vorne bis hinten einfach nicht passt. Wenn man betrachtet, wie viel man doch investiert hat, um dann heute hier zu stehen, dann hätte ich mich schon gern besser präsentiert."

Dennoch wusste Krause ihre Leistung, sich nach der Geburt von Töchterchen Lola so zurückgekämpft zu haben, auch richtig einzuschätzen. "Das macht sicherlich nicht das kleiner, was ich in meiner Karriere oder in den letzten 15 Monaten geschafft habe", sagte sie, ehe sich sich in Richtung Familie verabschiedete.

Schon wieder lächelnd.