Home>Olympia 2024>

Olympia-Zoff um aberkanntes US-Bronze: Gericht begründet Urteil

Olympia 2024>

Olympia-Zoff um aberkanntes US-Bronze: Gericht begründet Urteil

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Vier Sekunden! Irres Olympia-Urteil

Der US-Einspruch sei vier Sekunden zu spät eingelegt worden, bestätigt der CAS. Deshalb ging Platz drei an die Rumänin Ana Barbosu.
Jordan Chiles (r.) gewann doch nicht Bronze im Turnen
Jordan Chiles (r.) gewann doch nicht Bronze im Turnen
© IMAGO/Xinhua
SID
SID
Der US-Einspruch sei vier Sekunden zu spät eingelegt worden, bestätigt der CAS. Deshalb ging Platz drei an die Rumänin Ana Barbosu.

Keine Bronzemedaille für Jordan Chiles: Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat seine Begründung für die Absetzung der US-Kunstturnerin als Drittplatzierte im Bodenwettbewerb bei den Olympischen Spielen veröffentlicht. Wie der CAS am Mittwoch bekräftigte, sei der Einspruch des US-Teams vier Sekunden nach Ablauf der einminütigen Frist eingelegt worden.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Das Gremium möchte lediglich darauf hinweisen, dass es seine Aufgabe ist, über das Gesetz und die vorliegenden Beweise zu entscheiden", hieß es in dem Statement: "In diesem Fall ist beides in Bezug auf die Ein-Minuten-Regel und ihre Anwendung auf die Umstände dieses Falles glasklar."

Am Schlusstag der Spiele von Paris war Chiles nach einem CAS-Urteil Bronze aberkannt worden. Aufgrund der Anerkennung des Richterspruchs durch den Weltverband FIG rückte die Rumänin Ana Barbosu wieder auf den dritten Platz vor. Zuvor war Chiles im Wettkampf nach einem Protest ihres Teams durch die Korrektur ihrer Kampfrichterbenotung vom fünften auf den dritten Platz hochgestuft worden. Daraufhin klagte der rumänische Verband seinerseits beim CAS.

Gericht verurteilt „empörende Äußerungen“

"Wir sind tief enttäuscht, nachdem wir neue Beweise vorgelegt hatten, die aber vom CAS aufgrund seiner Vorschriften nicht geprüft werden durften", hatte USA Gymnastics vor dem CAS-Statement mitgeteilt. Das US-Team wollte mit einem erstinstanzlich noch nicht verfügbar gewesenen Video belegen, dass der Einspruch gegen die Note für Chiles bereits nach 47 Sekunden und damit innerhalb des vorgegebenen Zeitraums erfolgt sein soll.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der CAS verurteilte nun „die empörenden Äußerungen, die in einigen US-Medien veröffentlicht wurden, in denen ohne Kenntnis des Vorstehenden und vor der Überprüfung des begründeten Schiedsspruchs behauptet wurde, dass das Gremium und insbesondere sein Vorsitzender aufgrund anderer beruflicher Verpflichtungen oder aus Gründen der Nationalität befangen sei“. Jede nachträgliche Kritik entbehre jeder Grundlage und sei „unbegründet“.