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Olympia: Deutscher Debütant verpasst Medaillen-Überraschung

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Olympia: Deutscher Debütant verpasst Medaillen-Überraschung

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Olympia-Debütant verpasst Überraschung

Sein Halbfinale weckt Hoffnungen - doch im Endlauf fährt Noah Hegge am Podest vorbei und verpasst die Überraschung.
Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele von Paris hat der ARD traumhafte Einschaltquoten beschert.
SID
SID
Sein Halbfinale weckt Hoffnungen - doch im Endlauf fährt Noah Hegge am Podest vorbei und verpasst die Überraschung.

Slalomkanute Noah Hegge hat eine Überraschung im Kajak-Finale der Olympischen Spiele klar verpasst. Nach einem starken Halbfinale fuhr der 25 Jahre alte Olympia-Debütant im Endlauf im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne als vorletzter Starter am Podest vorbei und belegte den neunten Platz. Nach Stangenberührungen an den Toren 16 und 17 fehlten 4,86 Sekunden aufs Podium.

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„Es ist ärgerlich, dass ich als Neunter rausgehe“, sagte Hegge: „Aber ich hatte sehr viele Rückschläge in den letzten Jahren und musste viel arbeiten, um hier überhaupt an der Startlinie zu stehen.“ Dementsprechend habe es trotz des bescheidenen Ergebnisses „richtig Bock gemacht, vor so einer Kulisse“ zu starten.

Hegges größter Erfolg bleibt der WM-Titel 2022 im Team in Augsburg. Die beste Platzierung des gelernten Bäckers in einem internationalen Einzel-Wettkampf war bislang jeweils Rang sechs bei der WM 2021 in Bratislava und dem Weltcupfinale im selben Jahr im französischen Pau.

Am Mittwoch hatte Canadier-Spezialistin Elena Lilik dem Deutschen Kanu-Verband (DKV) mit Silber die erste Medaille in Paris beschert. Zuvor waren Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk und Sideris Tasiadis am Podest vorbeigefahren. In Tokio hatten die deutschen Slalomkanuten in allen vier Wettkämpfen jeweils eine Medaille gewonnen.

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Olympia: DKV-Sportdirektor zieht Bilanz

„In den ersten beiden Rennen hatten wir uns schon ein bisschen mehr erhofft. Aber das ist Kanuslalom, man sieht, wie hoch die Leistungsdichte mittlerweile ist“, sagte DKV-Sportdirektor Jens Kahl dem SID: „Da muss man zum richtigen Zeitpunkt seinen absolut besten Lauf hinlegen.“

Nach den Slalom-Wettkämpfen ergibt sich für das deutsche Team in der neuen olympischen Disziplin Kajak-Cross die Chance auf weitere Erfolge. Bei den Frauen gehen Funk und Lilik ab Freitag an den Start, bei den Männern Hegge und Stefan Hengst. Die Medaillen werden am Montag vergeben.

Kajak-Cross sei allerdings „eine ganz andere Sportart. Da ist das Filigrane nicht so vorhanden, da müssen wir die Ellbogen auspacken“, sagte Funk. Es gehe darum, „einen anderen Race-Mode“ an den Tag zu legen. Auch Kahl betonte: „Das müssen wir uns mal angucken, da ist viel offen.“