Die deutschen Judoka sind in den letzten Einzelentscheidungen der Olympischen Spiele in Paris früh ausgeschieden. Damit bleibt Silber für Miriam Butkereit in der Klasse bis 70 kg die einzige Einzelmedaille für das Team des Deutschen Judo-Bundes (DKB) bei den Sommerspielen. 2021 in Tokio hatte es noch Silber für Eduard Trippel und Bronze für Anna-Matia Wagner gegeben, die diesmal beide leer ausgingen.
Judo: Deutsche verlieren früh
Für das deutsche Team reicht es in den letzten Einzelwettbewerben nicht für eine weitere Medaille.
Erik Abramov (r.) verliert gegen Temur Rachimow
© AFP/SID/Luis ROBAYO
Für das deutsche Team reicht es in den letzten Einzelwettbewerben nicht für eine weitere Medaille.
Erik Abramov und Renee Lucht scheitern früh
Am Freitag scheiterte Schwergewichtler Erik Abramov (Potsdam) in der Klasse über 100 kg im Achtelfinale an Temur Rachimow aus Tadschikistan, nachdem er in Runde eins noch den Mongolen Tsetsentsengel Odkhuu bezwungen hatte. Bereits in der ersten Runde unterlag im Frauen-Schwergewicht (über 78 kg) die Hamburgerin Renee Lucht der Georgierin Sophio Somchischwili.
Hoffnung auf Team-Wettkampf
Luchts Blick ging sofort auf den abschließenden Team-Wettkampf am Samstag. "Dort haben wir die Chance auf eine Medaille. Für das Team war ich schon immer motiviert", sagte sie. Bei der Premiere der Team-Entscheidung hatte die DJB-Auswahl 2021 in Tokio Bronze gewonnen.