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Olympia: Zukunft von IOC-Präsident Thomas Bach geklärt!

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Olympia: Zukunft von IOC-Präsident Thomas Bach geklärt!

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Zukunft von Bach geklärt!

Thomas Bach wird keine weitere Amtszeit als IOC-Präsident absolvieren. Zuvor hatte es Spekulationen über eine Änderung der IOC-Charta gegeben.
Der Bundeskanzler spricht in einem kurzen Statement über seine Eindrücke von den Olympischen Spielen in Paris.
Thomas Bach wird keine weitere Amtszeit als IOC-Präsident absolvieren. Zuvor hatte es Spekulationen über eine Änderung der IOC-Charta gegeben.

Thomas Bach hört als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) turnusgemäß im kommenden Jahr auf.

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Zum Abschluss der 142. IOC-Session am Samstag in Paris beendete der 70-Jährige die anhaltenden Spekulationen, er könne durch eine Änderung der Olympischen Charta eine dritte Amtszeit antreten. Bach ist seit 2013 IOC-Präsident.

Bach: „Neue Zeiten rufen nach neuen Anführern“

„Nach eingehender Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht um eine Verlängerung meines Mandats bitten sollte“, um „die Glaubwürdigkeit“ der Charta zu wahren, sagte Bach am Samstag.

Es gehe ihm um „die hohen Standards guter Regierungsführung“ im IOC, die gerade er zu respektieren habe, erklärte Bach. Doch nicht nur das.

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„Neue Zeiten rufen nach neuen Anführern“, merkte der Fecht-Olympiasieger von 1976 als weiteren Grund an: „Ich glaube nach zwölf Jahren fest daran, dass unserer Organisation mit einem Wechsel in der Führung am meisten gedient ist.“ Sein Mantra „change or be changed“ (verändern oder verändert werden) gelte „nicht nur für die umfassenden und weitreichenden Reformen, die wir gemeinsam durchgeführt haben, sondern auch für mich“.

Bach-Nachfolger wird erst 2025 bestimmt

Bachs Nachfolger oder Nachfolgerin wird bei der 143. IOC-Session am 18. bis 21. März 2025 in Griechenland gewählt. Das Mandat beginnt am 24. Juni 2025. Solange werde er noch „das Steuerrad unseres Schiffes“ lenken, erklärte Bach in seiner an Bildern reichen Rede.

Nachfolgekandidaten hatten sich im Schatten des Sonnenkönigs, in dessen Amtszeit die Mehrheit der aktuellen IOC-Mitglieder in den Ringeorden aufgenommen wurden, kaum herauskristallisieren können.

Leichtathletik-Weltverbandspräsident Sebastian Coe zeigt zwar regelmäßig Kante und tritt im IOC gewissermaßen als Anti-Bach auf, dürfte damit aber nicht (mehr) viele Unterstützer in der Ringe-Organisation haben. Wahrscheinlicher ist, dass Bach das IOC an eine Vertrauensperson übertragen möchte - etwa die frühere Schwimm-Olympiasiegerin Kirsty Coventry (40) aus Simbabwe, die auch schon der IOC-Exekutive und damit Bachs engstem Zirkel angehörte.

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Olympia: Spiele der nächsten zehn Jahre vergeben

Bach wies vor seinen Getreuen im Palais des Congres in Paris nicht ohne Stolz darauf hin, dass das IOC derzeit gut aufgestellt sei. Die Sommer- und Winterspiele sind für die nächsten zehn Jahre vergeben, für 2036 und 2040 gebe es zahlreiche Interessenten. Mit olympischen E-Sports-Spielen wird 2025 eine neue Ära eingeläutet.

Doch die Welt verändere sich, sagte Bach, und so erteilte der gebürtige Würzburger einen klaren Auftrag an die kommende IOC-Regierung: „Wir müssen uns an eine neu entstehende Weltordnung anpassen.“ Man müsse „wirklich an dieser digitalen Welt teilhaben, man braucht ein tiefes Verständnis für diese neuen Denk- und Kommunikationsweisen. Sonst kann man das Schiff unserer olympischen Bewegung nicht sicher durch den Tsunami steuern.“

Bei der IOC-Abschluss-Pressekonferenz der Sommerspiele am Freitag hatte Bach noch mit Fragen zu seiner Zukunft gespielt und auf die Session am Samstag verwiesen. „Sie können die Session verfolgen und sich dann darüber eine Meinung bilden, ob es Neuigkeiten gibt“, sagte er süffisant. Auch einen Abgang weiß Thomas Bach durchaus zu inszenieren.