Die deutschen Hockey-Frauen haben bei den Olympischen Spielen vor dem Start in die K.o.-Phase einen Dämpfer erhalten. Die Mannschaft von Bundestrainer Valentin Altenburg verlor zum Abschluss der Vorrunde im Stade Olympique Yves-du-Manoir gegen den EM-Zweiten Belgien mit 0:2 (0:2).
Dämpfer für Hockey-Frauen
Somit kommt es in der Runde der besten acht zur Neuauflage des Viertelfinals von Tokio gegen Argentinien.
„Wir haben wahnsinnig viele Konter zugelassen“, sagte Altenburg: „Wir waren auch körperlich nicht gut genug in den Zweikämpfen.“ Es sei „aber deutlich mehr drin, um zurück ins Spiel und auf die Anzeigetafel zu kommen. Deshalb war das nach vier sehr guten Spielen auch ein hilfreicher Dämpfer zum genau richtigen Zeitpunkt.“
Erneutes Duell mit Argentinien
Michelle Struijk (13.) und Ambre Ballenghien (17.) trafen für die Belgierinnen, die sich mit nun zwölf Punkten auf dem Konto in der Tabelle der Gruppe A an Deutschland vorbei auf Rang zwei schoben. Die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) trifft als Dritter (neun Punkte) am Montag nun auf Argentinien, Zweiter der Gruppe B.
An den Südamerikanerinnen waren die DHB-Frauen bei den Sommerspielen von Tokio 2021 im Viertelfinale gescheitert (0:3).
Auch bei der WM 2022 hatte Argentinien die Medaillen-Mission von Deutschland im Halbfinale nach einem 2:4 im Penalty-Shootout gestoppt. Bei den beiden vergangenen Duellen in der Pro League waren beide jeweils einmal als Sieger vom Feld gegangen.