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Handball-Finale bei Olympia: Die Zahlen der deutschen Horrorhälfte

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Handball-Finale bei Olympia: Die Zahlen der deutschen Horrorhälfte

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Die Zahlen der deutschen Horrorhälfte

Die deutschen Handballer erleben im olympischen Finale gegen Dänemark eine erste Halbzeit zum Vergessen - und müssen den Titel schon zur Pause de facto abschreiben. SPORT1 zeigt, was in den 30 Minuten schieflief.
Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber auch außerhalb der französischen Hauptstadt wird um Medaillen gekämpft. Das sind die Wettkampfstätten bei Olympia 2024.
Die deutschen Handballer erleben im olympischen Finale gegen Dänemark eine erste Halbzeit zum Vergessen - und müssen den Titel schon zur Pause de facto abschreiben. SPORT1 zeigt, was in den 30 Minuten schieflief.

12:21 nach 30 Minuten: Die deutschen Handballer haben im Olympia-Finale gegen Dänemark eine rabenschwarze erste Hälfte erwischt und mussten bereits zur Pause alle Gold-Hoffnungen nahezu begraben.

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Letztlich verlor das DHB-Team mit 26:39 - so hoch wie noch nie eine Mannschaft ein Endspiel verloren hatte. Bereits in der ersten Hälfte verspielte es de facto alle Chancen. SPORT1 zeigt, was in den entscheidenden Momenten vor der Pause schiefgelaufen war.

Olympia: Dänen machen kaum Fehler

Im Angriff tat sich das Team von Trainer Alfred Gislason schwer, Lücken in der gut gestaffelten dänischen Abwehr zu finden, viermal war obendrein Torhüter Niklas Landin Endstation.

Vor dem eigenen Tor hingegen ließ die deutsche Defensive viel zu viele freie Würfe zu, obendrein spielten insgesamt sieben Turnover den Dänen zusätzlich in die Karten - drei Tore aus dem Gegenstoß ergaben sich dadurch für die Skandinavier. Auch deshalb bekamen die zuletzt so starken deutschen Torhüter Andreas Wolff (3 Paraden bei 19 Würfen) und David Späth (keine Parade bei fünf Würfen) kaum eine Hand an den Ball.

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Aus 27 Würfen machten die Dänen 21 Tore, eine bemerkenswerte Quote von 78 Prozent. Die deutsche Mannschaft kam mit zwölf Toren bei 20 Versuchen nur auf 60 Prozent. Bemerkenswert: Im Halbfinale hatte die DHB-Auswahl gegen Spanien in 60 Minuten lediglich 24 Gegentore zugelassen - nun waren es bereits zur Halbzeit beinahe genauso viele.

Überhaupt war das starke Zusammenspiel aus Abwehr und Torhüter bis zum Finale eines der Aushängeschilder der deutschen Mannschaft gewesen: Nur zweimal - in der Gruppenphase gegen Kroatien und Spanien - hatte ein Gegner nach 60 Minuten die 30-Tore-Marke geknackt.

Deutsche Handballer starten solide

Auch im Endspiel in Lille sah es bis zur 8. Minute ordentlich aus für Juri Knorr und Co.: Beim Stand von 5:6 aus deutscher Sicht bekam Dänemarks Simon Pytlick da eine Zwei-Minuten-Strafe zugesprochen, der erste deutsche Ausgleich seit dem 1:1 schien greifbar.

Aus der Überzahl schlug Deutschland allerdings überhaupt kein Kapital, erzielte währenddessen keinen eigenen Treffer, während den Dänen mit einem Mann weniger zumindest ein Tor gelang. Zu allem Überfluss kassierte kurz darauf Lukas Märtens die erste deutsche Zeitstrafe, nach deren Ablauf die dänische Führung beim 9:5 erstmals vier Tore betrug - und die bis zur Halbzeitsirene kontinuierlich weiterwuchs.