Der sagenhafte Siegeszug von Frankreichs Tischtennis-Shootingstar Felix Lebrun bei den Olympischen Spielen in Paris ist gestoppt. Der 17-Jährige kassierte am Freitag im Halbfinale beim 0:4 gegen den zweimaligen chinesischen Weltmeister Fan Zhendong seine erste Niederlage und verpasste die Chance auf Gold. Lebrun wollte als erster Franzose seit Jean-Philippe Gatien 1992 das olympische Tischtennis-Finale erreichen.
Olympia-Wunderkind gestoppt
Frankreich-Held Felix Lebrun verpasst einen historischen Erfolg. Der 17-Jährige hat aber noch die Chance auf Edelmetall.
Felix Lebrun hat die Chance auf Gold bei Olympia verspielt
© IMAGO/MAXPPP
Frankreich-Held Felix Lebrun verpasst einen historischen Erfolg. Der 17-Jährige hat aber noch die Chance auf Edelmetall.
Kampf um Bronze
Lebrun, um den während des olympischen Turniers ein Hype im eigenen Land entstanden war, spielt am Sonntag gegen Hugo Calderano (Brasilien) oder Truls Möregardh (Schweden) um Bronze. Zudem ist er im Team im Einsatz. Lebrun hatte im Achtelfinale den deutschen Hoffnungsträger Dimitrij Ovtcharov (4:3) bezwungen.
Das Ausnahmetalent mit der Penholder-Schlägerhaltung hat in der Messehalle von Paris die Massen begeistert. Das Publikum feierte jeden Punktgewinn frenetisch, die Kulisse war stets ohrenbetäubend. Auch Stars wie Fußball-Ikone Zinedine Zidane bestaunten das Highspeed-Tischtennis des Weltranglistenfünften.