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Olympia: Deutsche Kanuten kämpfen im Kajak-Cross um Medaillen

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Olympia: Deutsche Kanuten kämpfen im Kajak-Cross um Medaillen

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"Ellbogen auspacken": Slalomkanuten bereit für Kajak-Cross

Das deutsche Kanuslalom-Team muss sich in der neuen Olympia-Disziplin Kajak-Cross auf reichlich Action einstellen. Am Freitag stand das Zeitfahren an.
Funk (r.) im Zweikampf beim Kajak-Cross
Funk (r.) im Zweikampf beim Kajak-Cross
© IMAGO/Newspix/SID/IMAGO/MICHAL CHWIEDUK
SID
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Das deutsche Kanuslalom-Team muss sich in der neuen Olympia-Disziplin Kajak-Cross auf reichlich Action einstellen. Am Freitag stand das Zeitfahren an.

Packende Zweikämpfe im Wildwasser, harte Duelle Boot an Boot und eine eigentlich unerwünschte Rolle mit dem Kopf unter Wasser: Das deutsche Kanuslalom-Team muss sich in der neuen Olympia-Disziplin Kajak-Cross auf reichlich Action einstellen. „Da ist das Filigrane nicht so vorhanden, da müssen wir die Ellbogen auspacken“, sagte Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk. Es gehe darum, „einen anderen Race-Mode“ an den Tag zu legen.

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Deutsche Kanutinnen und Kanuten im Zeitfahren

Am Freitag brachten sich die deutschen Kanutinnen und Kanuten im Zeitfahren dafür in Stellung. Funk belegte den siebten Platz, Elena Lilik, Olympia-Zweite im Canadier, Rang 13. Das Männer-Zeitfahren beendete Noah Hegge als Achter, Stefan Hengst landete nach einem Fehler auf dem letzten Platz. Anhand der Platzierung werden die Startplätze für die Vorläufe vergeben.

Spannende Vorläufe und Finals

Während die Athletinnen und Athleten im Zeitfahren einzeln durch den Wildwasserkanal von Vaires-sur-Marne fuhren, kämpfen ab den Vorläufen am Samstag bis zu vier Starter gleichzeitig um die besten Plätze. Nach den Achtelfinals am Sonntag werden am Montag die Viertelfinals, Halbfinals und Finals ausgefahren.

Kajak-Cross: Eine neue Herausforderung

Kajak-Cross sei "eine ganz andere Sportart" im Vergleich zum klassischen Kanuslalom, sagte Funk. Hegge ergänzte, dass man "keine Scheu vor dem Gegner" haben dürfe. Für den Deutschen Kanu-Verband (DKV), der in Paris bislang eine Medaille geholt hat, ergibt sich dadurch auch die Chance auf weitere Podestplätze.

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Vorsichtige Erwartungen des DKV

DKV-Sportdirektor Jens Kahl übte sich aber in Zurückhaltung: "Das müssen wir uns mal angucken, da ist viel offen." Beim Kajak-Cross stürzen sich vier Starter gleichzeitig von einer Rampe ins Wasser. Dann geht es durch einen Parcours mit verschiedenen Toren, die umfahren werden müssen und berührt werden dürfen.

Die Besonderheiten des Kajak-Cross

In einer bestimmten Zone wird zudem eine sogenannte Kajakrolle gefordert, eine 360-Grad-Rolle, bei der der Kopf ins Wasser geht. Wer als erstes die Ziellinie überquert, gewinnt das Rennen.