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Ein Wunder - irre Szenen vor Dressur-Gold

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Ein Wunder - irre Szenen vor Dressur-Gold

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Irre Szenen vor Dressur-Gold

Die Dressur-Équipe mit Frederic Wandres, Isabell Werth und Jessica von Bredow-Werndl holt sich im Teamwettbewerb von Versailles Gold. Der Erfolg war nichts für schwache Nerven, wie das Trio im Nachhinein offenbarte.
Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber auch außerhalb der französischen Hauptstadt wird um Medaillen gekämpft. Das sind die Wettkampfstätten bei Olympia 2024.
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Die Dressur-Équipe mit Frederic Wandres, Isabell Werth und Jessica von Bredow-Werndl holt sich im Teamwettbewerb von Versailles Gold. Der Erfolg war nichts für schwache Nerven, wie das Trio im Nachhinein offenbarte.

Deutschlands Dressur-Team gewinnt den Teamwettbewerb von Versailles und beschert damit Isabell Werth ihre achte olympische Goldmedaille!

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Die 55-Jährige konnte damit die Kanutin Birgit Fischer als Deutschlands Rekord-Gewinnerin ablösen. Nach dem emotionalen Wettkampf schilderte das Erfolgstrio seine Eindrücke von dem Herzschlagfinale.

„Wir dachten, das schaffen wir irgendwie nicht mehr“

Frederic Wandres hatte gemeinsam mit der neuen deutschen Rekordhalterin schon fast die Hoffnung auf den Triumph aufgegeben. „Wir hatten uns schon mit der Silbermedaille angefreundet - zumindest für 30 Sekunden. Bis dann der Jubel aufkam.“

Wandres und Werth hatten sich zwischenzeitlich sogar schon aus der Arena zurückgezogen, da sie dachten, es würde nicht für Gold reichen.

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„Isabell und ich sind weggegangen und haben uns irgendwie verkalkuliert und dachten, das schaffen wir irgendwie nicht mehr“, schilderte Wandres die dramatischen Momente vor der Entscheidung. „Und dann, durch ein Wunder irgendwie doch“, fügte Wandres glücklich hinzu.

Trotz eines Missverständnisses beim Übergang vom Schritt zur Piaffe - Pferd Dalera hatte laut der Reiterin „einen Beinsalat“ - konnte Jessica von Bredow-Werndl gemeinsam mit Dalera eine beeindruckende Aufholjagd starten.

„Dalera hat sich hammermäßig angefühlt, sie war on fire und trotzdem total konzentriert“, beschrieb die Doppelolympiasiegerin von Tokio stolz die Leistung ihres Pferdes. „Es war emotional ziemlich anstrengend. So spannend wollte ich es nicht machen“, erklärte sie weiter.

„Die Mannschaftsmedaille in Tokio war ein Kinderspiel dagegen“

Von Bredow-Werndl verglich den Wettkampf mit ihren Erfahrungen bei den Olympischen Spielen in Tokio. „Die Mannschaftsmedaille in Tokio war ein Kinderspiel dagegen. Der Druck war so viel größer heute, und dann will man es auch einfach nur geschafft haben. Es zeigt einfach, dass wir keine Maschinen sind.“

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Am Ende sicherte sich das Trio mit einem Wimpernschlag vor Dänemark die Goldmedaille, Großbritannien wurde Dritter.

Rekordsiegerin Werth: „Ich bin wahnsinnig stolz auf Wendy“

Isabell Werth, die das deutsche Team mit einem starken Ritt auf Gold-Kurs brachte, schwärmte nach ihrem Ritt von ihrem Pferd. „Ich bin wahnsinnig stolz auf Wendy. Sie ist fantastisch, mit zehn Jahren solch eine Prüfung zu absolvieren. Der kleine Fehler auf der Mittellinie ist meiner, ich wollte ein bisschen zu viel Kontrolle bewahren, am Ende des Tages war es eine Kleinigkeit“, so Werth nach dem Wettbewerb im ZDF.

Der Sieg markiert indes das 15. Team-Gold für Deutschland in der Olympia-Geschichte.