Der kanadische B-Boy Phil Wizard hat die erste und vorerst letzte olympische Goldmedaille in der Tanzsportart Breaking gewonnen. Vor einem begeisterten Publikum in der vollbesetzten Arena auf dem Place de la Concorde siegte er im finalen Battle über drei Runden deutlich 3:0 gegen den Franzosen Dany Dann. Der 36 Jahre Publikumsliebling aus Französisch-Guayana hatte im Halbfinale den großen Favoriten Victor aus den USA besiegt. Der Weltmeister aus Orlando/Florida gewann dafür vor 4700 Zuschauern das Duell um Bronze gegen den Japaner Shigekix ebenfalls unangefochten 3:0.

Künstlernamen der B-Boys und B-Girls

Im Breaking treten die Tänzerinnen und Tänzer, die als B-Girls und B-Boys bezeichnet werden, unter Künstlernamen an. Unter diesen führt sie auch das IOC. Phil Wizard heißt in der Tat Philip Kim, Dany Dann bürgerlich Danis Civil im Pass, Victor verzichtet nur auf seinen Nachnamen Montalvo, bei Shigekix steht im Pass Shigeyuki Nakara abgewandelt.

Erfolge der B-Girls

Ami (Ami Yuasa) aus Japan hatte am Tag zuvor den Wettbewerb bei den B-Girls gewonnen. Die 25-Jährige setzte sich im Finale gegen die favorisierte amtierende Weltmeisterin Nicka (17) aus Litauen (Domenika Banivic). Bronze holte sich die Chinesin mit dem Künstlernamen 671 (Lui Qingyi).

Breaking und seine Ursprünge

Breaking hat seine Ursprünge in der Hip-Hop-Kultur der frühen 1970er-Jahre in der New Yorker Bronx. Bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles steht es nicht im Programm.