Pauline Grabosch trug die Bronzemedaille um den Hals, drehte sich zu Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich und gab ein Vollgas-Versprechen für ihre Bahnrad-Kolleginnen ab.
Deutsche Olympia-Großtaten angekündigt!
Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich sind bei den Olympischen Spielen in Paris noch im Sprint und im Keirin im Einsatz.
Im Teamsprint gab es für das BDR-Trio Bronze
© AFP/SID/JOHN MACDOUGALL
Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich sind bei den Olympischen Spielen in Paris noch im Sprint und im Keirin im Einsatz.
„Ich vertraue auf die Mädels, dass sie in den nächsten Tagen richtig coole Radsportgeschichte schreiben. Jeder, der vor dem Fernseher oder im Publikum sitzt, darf sich gern anschnallen“, sagte Grabosch nach der gemeinsamen Fahrt zum dritten Platz bei den Olympischen Spielen.
Der Traum von Gold zerschlagen
Der Traum von Gold im Teamsprint hatte sich am Montagabend in Paris trotz eines Weltrekords in der ersten Runde zerschlagen. Für Grabosch war es der einzige Auftritt bei ihrer Olympia-Premiere. Hinze und Friedrich aber sind noch in den Einzelwettbewerben Sprint und Keirin im Einsatz - und wollen wieder angreifen.
Optimismus und Vorbereitung
"Wir haben die Bahn kennengelernt, wir wissen, dass sie sehr schnell ist. Das nehmen wir mit", sagte Friedrich: "Jetzt ist es wichtig, dass wir erstmal die Bronzemedaille feiern. Dann holen wir Luft für die nächste Disziplin." Hinze kündigte an: "Es ist noch nicht vorbei." Die Motivation ist groß, das Selbstvertrauen auch.
Weltrekord und Selbstvertrauen
Dass der Weltrekord (45,377) von den siegreichen Britinnen sowie Neuseeland nochmals verbessert wurde, war nicht zu ändern. "Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Es ist für uns ein Gewinn. Wir sind so schnell gefahren wie noch nie", sagte Friedrich.