Mit dem Selbstbewusstsein des Olympiasiegers schwimmt Lukas Märtens selbst auf seiner Nebenstrecke in der Weltspitze mit. "Ich habe überhaupt keinen Druck mehr. Eine Strecke wie 200 m Rücken ist eine Spaßstrecke, da bin ich gerade Vierter - das ist nicht so schlecht", sagte der 22-Jährige nach seinem überraschend starken Halbfinalrennen. In den Endlauf am Donnerstagabend geht der Magdeburger nicht chancenlos. Was ihn sogar selbst überrascht: "Vierter, obwohl ich das nicht wirklich jeden Tag trainiere. Das ist aller Ehren wert."
Märtens auf „Spaßstrecke“ im Finale
Der Olympiasieger verspürt überhaupt keinen Druck mehr - und ist plötzlich auf seiner Nebenstrecke in der Weltspitze.
Lukas Märtens als Rückenschwimmer
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Der Olympiasieger verspürt überhaupt keinen Druck mehr - und ist plötzlich auf seiner Nebenstrecke in der Weltspitze.
Erster deutscher Olympiasieger seit 36 Jahren
Märtens hatte sich gleich im ersten Schwimmfinale von Paris zum ersten deutschen Olympiasieger im Becken seit 36 Jahren gekrönt. Dann lag er über 200 m Freistil bis zur letzten Wende auf Goldkurs, ehe er noch auf Rang fünf zurückfiel. Als Startschwimmer der 4x200-m-Staffel übergab er an Position zwei liegend, seine Teamkollegen rutschten noch auf den achten Platz ab.
Von Rückenschwimmen zu Freistil
Die 200 m Rücken sind eine Nebenstrecke für den deutschen Shootingstar, der als Rückenschwimmer begann, ehe er auf die mittleren und langen Freistilstrecken wechselte.