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Handball: DHB in Olympia-Form, aber Sorgen um Topscorer

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Handball: DHB in Olympia-Form, aber Sorgen um Topscorer

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DHB siegt und bangt um Topscorer

Nach der Gala gegen Frankreich gewinnt das DHB-Team auch den Härtetest gegen Ungarn. Sorgen bereitet allerdings Lukas Mertens.
Die deutschen Handballer zeigen sich auch gegen Ungarn in hervorragender Olympia-Frühform. Im Testspiel gegen Ungarn muss das Team von Alfred Gislason zu keinem Zeitpunkt einem Rückstand hinterherlaufen.
SID
SID
Nach der Gala gegen Frankreich gewinnt das DHB-Team auch den Härtetest gegen Ungarn. Sorgen bereitet allerdings Lukas Mertens.

Deutschlands Handballer genossen nach dem nächsten Mutmacher für die olympische Medaillenmission den Applaus des Stuttgarter Publikums. Das 33:29 (20:13) gegen Ungarn nährte rund eine Woche vor dem Olympia-Auftakt die Hoffnung auf erfolgreiche Sommerspiele in Frankreich, selbst in einer kurzen Schwächephase im zweiten Abschnitt sah Bundestrainer Alfred Gislason viel Positives.

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„Nach der Pause haben wir etwas den Faden verloren und nicht mehr so gut wie zuvor gedeckt“, sagte Gislason bei SPORT1: „Was aber gut war: Als die Ungarn sehr nah dran waren, konnten wir wieder wegziehen. Damit bin ich sehr zufrieden.“

Einzig Lukas Mertens, mit sechs Toren vor 5022 Zuschauern in Stuttgart der beste Schütze der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB), machte beim vorletzten Härtetest etwas Sorgen. Der einzige Linksaußen im deutschen Kader musste nach einem Schlag ins Gesicht im zweiten Abschnitt mit Schwindel vorzeitig in die Kabine.

Furioser Start vom DHB-Team

Sechs Tage nach dem 35:30 gegen Olympiasieger und Europameister Frankreich in Dortmund hatte Deutschland zu Beginn einen hochkonzentrierten Auftritt gezeigt. Erst nach der extrem dominanten ersten Hälfte geriet der Offensivmotor etwas ins Stocken, die Abwehr wurde etwas löchrig. In ernsthafte Gefahr kam der Erfolg gegen den Olympia-Teilnehmer aber nicht mehr.

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„Wir haben ein wirklich gutes Spiel gezeigt, so muss es weitergehen“, sagte Youngster Julian Köster. Und Kapitän Johannes Golla meinte: „Wir haben zwei, drei Sachen gesehen, die wir besser machen können, haben aber auch gesehen, dass viel funktioniert. Von daher war es ein gelungener Test für uns.“

Am Sonntag (17.30 Uhr live auf SPORT1) folgt vor der Abreise in die französische Hauptstadt an selber Stelle noch die Generalprobe gegen Vorrundengegner Japan. Der Auftakt beim olympischen Turnier in Paris und Lille steht sechs Tage später am Samstag (19.00 Uhr) gegen den EM-Dritten Schweden an.

Starke Deckung

Schon gegen Rekordweltmeister Frankreich hatte die deutsche Deckung hervorragend harmoniert, und auch die Ungarn fanden gegen Golla, der zu Beginn einen starken Innenblock mit Shootingstar Köster stellte, zunächst kaum ein Durchkommen. Weil das DHB-Team auch offensiv erfrischend effektiv agierte, wuchs der Vorsprung bei schwülen Bedingungen in der Stuttgarter Halle weiter auf zwischenzeitlich acht Tore - 15:7 (20.).

Im Angriff ließ die deutsche Mannschaft, in der Gislason allen Akteuren Spielzeit schenkte, im zweiten Abschnitt allerdings ihre anfängliche Effektivität vermissen. Der EM-Fünfte stand nun defensiv deutlich stabiler und verkürzte beim 26:24 (51.) auf zwei Tore - Deutschland erzielte in der Anfangsviertelstunde des zweiten Durchgangs genauso viele Treffer wie in der ersten Hälfte nach rund fünf Minuten. Hinzu kam der Ausfall von Mertens.

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Die Partie wurde auf der Zielgeraden so noch einmal umkämpfter. Nicht zuletzt Knorr, der nun wieder im Spiel war, setzte nun aber wichtige Akzente. Der Vorsprung wuchs wieder an.