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Olympia 2024: Triathlon-Entscheidung gefallen - harte Bedingungen in "Toilette von Paris"

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Olympia 2024: Triathlon-Entscheidung gefallen - harte Bedingungen in "Toilette von Paris"

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Triathlon-Entscheidung gefallen

Nach der Verschiebung am Dienstag steht nun die Entscheidung fest - die Triathlon-Wettkämfe am Mittwoch werden stattfinden. Mittlerweile sei die viel kritisierte Wasserqualität der Seine „in Ordnung“ - doch die Bedingungen machen Sorgen.
Seit Tagen bereitet die Seine in Paris den Olympia-Organisatoren Sorgen. Kurz vor dem ersten Triathlon-Rennen steht fest: Der Wettkampf muss verschoben werden. Doch wie lange?
Nach der Verschiebung am Dienstag steht nun die Entscheidung fest - die Triathlon-Wettkämfe am Mittwoch werden stattfinden. Mittlerweile sei die viel kritisierte Wasserqualität der Seine „in Ordnung“ - doch die Bedingungen machen Sorgen.

Die olympischen Triathlon-Wettbewerbe der Frauen und Männer können dank einer verbesserten Wasserqualität der Seine am Mittwoch planmäßig starten. Das teilten die Organisatoren wenige Stunden vor den Rennen mit.

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„Die Ergebnisse der letzten Wasseranalysen wurden als in Ordnung befunden“, hieß es in einer Erklärung am frühen Mittwochmorgen.

Die Männer starten nun am Mittwoch um 10.45 Uhr in den Wettkampf und somit unmittelbar nach der Entscheidung der Frauen um 8.00 Uhr.

Erste Wettbewerbe im Fluss von Paris

Die Wettbewerbe der Triathleten sind die ersten, die im Fluss von Paris stattfinden. Auch die Freiwasserschwimmer um Florian Wellbrock und Leonie Beck sollen ihre Wettkämpfe am 8. und 9. August in der Seine austragen.

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Viel Zeit sich auf die Bedingungen einzustellen, bleibt den drei deutschen Triathletinnen um Laura Lindemann, Lisa Tertsch und Nina Eim sowie den deutschen Triathleten um Tim Hellwig, Jonas Schomburg und Lasse Lührs nicht, es gibt nur ein kurzes Einschwimmen.

Es dürften aber schwierige Bedingungen werden, da die Strömung intensiver als erhofft ist. Nach 1.500 Metern Schwimmen stehen schließlich noch 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen an.

Am Dienstag war das Rennen der Männer noch wegen einer zu schlechten Wasserqualität um einen Tag verschoben worden. Sogar ein Duathlon aus Laufen, Radfahren, und nochmal Laufen stand als Notfall-Alternative im Raum.

Olympia 2024: Aufsehen um die Wasserqualität

Schon weit vor dem Start der Spiele hatte die Wasserqualität immer wieder für Aufsehen gesorgt. Unter anderem nahmen die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Organisationschef Tony Estanguet ein Bad in der Seine, um zu beweisen, dass der Fluss sauber genug ist.

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Wegen des regenreichen Frühsommers lagen die Wasserprobe über längere Zeit teilweise noch über den Schwellenwerten, etwa bei den Fäkalien-Bakterien E.Coli. In Online-Diensten kursierten zahlreiche bissigen Kommentare zur Seine, der „Toilette von Paris“.

In den vergangenen Jahren investierte der französische Staat etwa 1,4 Milliarden Euro, um die Seine zu säubern. Dafür mussten zahlreiche Haushalte an die Kanalisation angeschlossen werden, die ihr Abwasser zuvor direkt in die Seine und ihre Nebenflüsse geleitet hatten.

Zudem wurde in Paris ein riesiges Überlaufbecken gebaut, damit bei starkem Regen die Kanalisation nicht mehr wie bislang in die Seine flutete.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)