Die paradiesischen Surfbilder von den Olympischen Sommerspielen haben bei vielen Deutschen anscheinend das Fernweh geweckt. Die Suchanfrage „Tahiti Urlaub“ ist in den vergangenen sieben Tagen um 600 Prozent gestiegen, wie dem Google-Trends-Newsletter am Mittwoch zu entnehmen war.
Olympia-Foto hat kuriose Folgen
Dies ist womöglich auch eine Folge eines weltweit bewunderten Fotos des brasilianischen Surfers Gabriel Medina, der in Teahupo‘o mit ausgestrecktem Zeigefinger wie eine schwebende Statue meterhoch über den Wellen stand.
Der perfekte Schnappschuss für die Ewigkeit war Jerome Brouillet für AFP gelungen. „Zuerst habe ich gedacht: ganz cool“, sagte der erfahrene Sportfotograf dem SID. Doch als plötzlich sein Handy nicht mehr aufhörte zu klingeln, als seine Followerzahl bei Instagram explodierte und das Netz überquoll mit seinem Bild, da wusste Brouillet: „Das ist groß.“
Tagelang haben die Surf-Wettbewerbe vor Tahiti viele Zuschauer begeistert. Bald beginnt im Südpazifik fernab von Paris die heiße Phase, in denen es in den Barrels und Tubes um die Medaillen geht - alles in spektakulären Wasserwänden und der Gefahr des Kontakts mit dem messerscharfen Riff knapp unter der Oberfläche.
Olympisches Surfen und andere Suchanfragen
Übrigens hat nicht allein das olympische Surfen Einfluss auf das Suchverhalten der Deutschen. Die häufigste eingegebene Frage beschäftigte sich am Dienstag mit einem Basketball-Star, sie lautete: „Wie groß ist Dennis Schröder?“. Die Antwort: 1,88 m. Sagt zumindest Google.