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Olympia: Triathlon-Start wegen schlechter Wasserqualität verschoben

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Olympia: Triathlon-Start wegen schlechter Wasserqualität verschoben

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Triathleten nachts kalt erwischt

Der deutsche Teilnehmer Lasse Lührs berichtet, unter welchen Bedingungen ihn die Verschiebung des Triathlons bei den Olympischen Spielen erreicht hat.
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo hielt ihr Versprechen und badete am Mittwoch vor Olympia-Start in der Seine. Der Fluss wurde wegen der starken Verschmutzung von Sportlern für einen Triathlon kritisiert.
SID
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Der deutsche Teilnehmer Lasse Lührs berichtet, unter welchen Bedingungen ihn die Verschiebung des Triathlons bei den Olympischen Spielen erreicht hat.

Triathlet Lasse Lührs stand bereits in den Startlöchern, doch dann kam die Absage. „Um 4.30 Uhr kam die Nachricht, dass das Rennen verschoben wird. Ich hatte tatsächlich schon die Tasche gepackt, wollte gerade frühstücken“, sagte der Bonner, nachdem mitten in der Nacht der für 8.00 Uhr geplante Start der Olympia-Entscheidung in Paris wegen der schlechten Wasserqualität der Seine auf Mittwoch verschoben worden war.

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Ungewohnte Umstände

Olympia-Debütant Lührs, der ebenso wie Tim Hellwig und Jonas Schomburg für Deutschland an den Start geht, war bereits um 4.00 Uhr aufgestanden. "Dann habe ich mich nochmal hingelegt und versucht, noch ein bisschen zu schlafen, was mehr oder weniger geklappt hat. Jetzt muss man möglichst schnell umdenken. Die Situation ist für alle die gleiche. Es bringt ja auch nichts, sich lang darüber zu ärgern", sagte er.

Neuer Zeitplan

Der Wettkampf der Männer soll nun am Mittwoch um 10.45 Uhr beginnen und somit unmittelbar nach der Entscheidung der Frauen um 8.00 Uhr. "Unser Rennen ist jetzt auch zu einer anderen Zeit, wo auch ganz andere Temperaturen herrschen. Aber so ist das jetzt nun einmal. Hoffentlich können wir den Wettkampf morgen machen, das wäre gut. Ich versuche, meine Vorbereitung anzupassen", sagte Lührs.

Unsichere Wasserqualität

Sollte die Qualität der Seine immer noch nicht ausreichen, wäre nach Auskunft der Organisatoren eine weitere Verschiebung auf Freitag möglich. Allerdings erwartet der staatliche Wetterdienst Meteo France für Dienstagabend Unwetter mit mehrstündigem Regen, der erneut zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führen könnte.

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Betroffene Athleten

Schon das Training am Sonntag und Montag war nach den heftigen Regenfällen am Wochenende ausgefallen. Auch die Freiwasserschwimmer um Florian Wellbrock und Leonie Beck sollen ihre Wettkämpfe am 8. und 9. August in der Seine austragen.