Die Medaillenträume von Alexander Zverev und Laura Siegemund im olympischen Mixed-Wettbewerb sind bereits in der ersten Runde geplatzt. Der Einzel-Olympiasieger von Tokio und die French-Open-Siegerin im gemischten Doppel verloren am Montag in Paris gegen das tschechische Duo Tomas Machac/Katerina Siniakova überraschend 4:6, 5:7.
Erster Gold-Traum von Zverev geplatzt
Zverev und Siegemund waren in Paris an Nummer eins gesetzt an den Start gegangen, wurden dieser Rolle aber nur selten gerecht. Leichte Fehler und mangelnde Absprache sorgten immer wieder für scheinbar leichte Punkte der Tschechen, die nach 1:18 Stunden ihren ersten Matchball verwandelten.
Zverev bleibt in Paris damit nur noch das Einzel, wo er am Samstag sein Auftaktmatch gewann und in der zweiten Runde erneut auf Machac trifft. Siegemund, die im Einzel am Sonntag mit Knöchelproblemen als Vorsichtsmaßnahme aufgegeben hatte, spielt in Paris mit Angelique Kerber Doppel.
Kerber und Koepfer im Achtelfinale
Kerber zog am Montag durch ein 6:4, 3:6, 6:3 gegen die Rumänin Jaqueline Cristian ins Achtelfinale ein. Im Männer-Einzel schaffte es Dominik Koepfer durch ein 3:6, 6:2, 6:1 gegen den Italiener Matteo Arnaldi als erster Deutscher ins Achtelfinale.
Zu Jahresbeginn hatten Zverev und Siegemund beim deutschen Sieg im United Cup in Australien noch deutlich besser harmoniert. Siegemund, beste deutsche Doppelspielerin, bringt reichlich Mixed-Erfahrung und Erfolge mit. 2016 hatte sie mit dem Kroaten Mate Pavic die US Open gewonnen, in der laufenden Saison gewann sie mit dem Franzosen Edouard Roger-Vasselin den Grand-Slam-Titel am Olympia-Schauplatz.