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Olympia: Skandal um Springreiter Max Kühner – Tierschutz-Vorwürfe!

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Olympia: Skandal um Springreiter Max Kühner – Tierschutz-Vorwürfe!

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Justiz ermittelt gegen Springreiter

Im Gegensatz zur suspendierten Dressurreiterin Charlotte Dujardin darf Max Kühner in Paris starten
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris soll neue Maßstäbe setzen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Dasselbe gilt für die Planungen beim deutschen Team für Olympia 2024.
SID
SID
Im Gegensatz zur suspendierten Dressurreiterin Charlotte Dujardin darf Max Kühner in Paris starten

Die Reiterei kommt einen Tag vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus. Gegen den für Österreich startenden Springreiter Max Kühner wurde durch die Staatsanwaltschaft München II wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz Antrag auf Erlass eines Strafbefehls zum Amtsgericht Starnberg gestellt. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft dem SID auf Anfrage. Zuerst hatte die FAZ von dem Vorgang berichtet.

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Vorwurf des aktiven Barrens

Das Amtsgericht Starnberg bestätigte, dass dem gebürtigen Münchner Kühner, der früher für Deutschland Nationenpreise ritt, ein tierschutzrelevantes Verhalten durch sogenanntes aktives Barren vorgeworfen wird. Bei dieser in Deutschland verbotenen Methode wird dem Pferd mit einer Stange gegen die Vorderbeine geschlagen, damit es höher springt. Ein entsprechendes Video im Fall Kühner stammt aus dem Mai 2023.

Max Kühner bestreitet die Vorwürfe

Der 50-Jährige, der einen Turnier- und Ausbildungsstall in Starnberg betreibt, bestreitet die Vorwürfe. In Paris soll Max Kühner, Nummer drei der aktuellen Weltrangliste, die österreichischen Springreiter in Medaillennähe führen.

Der österreichische Verband teilte mit, es bestehe aufgrund der „einwandfreien Einstellung des Reiters zum Sportpartner Pferd kein wie immer gearteter Anlass davon auszugehen, dass er tierschutzwidrige Methoden im Training anwendet oder in der Vergangenheit angewendet hat“.