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Deutsches Olympia-Drama! ARD-Kommentator fassungslos

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Deutsches Olympia-Drama! ARD-Kommentator fassungslos

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Drama! Deutscher Medaillen-Traum platzt

Bitterer Rückschlag für die deutschen Vielseitigkeitsreiter. Das zuletzt noch glänzend platzierte Team muss nach einem Sturz von Christoph Wahler die Medaillenhoffnungen begraben.
 Christoph Wahler stürzte mit Carjatan im Gelände
Christoph Wahler stürzte mit Carjatan im Gelände
© Screenshot ARD
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Bitterer Rückschlag für die deutschen Vielseitigkeitsreiter. Das zuletzt noch glänzend platzierte Team muss nach einem Sturz von Christoph Wahler die Medaillenhoffnungen begraben.

Was für ein Drama um die deutschen Reiter bei Olympia! Eigentlich lag das Team der deutschen Vielseitigkeitsreiter voll auf Medaillen-Kurs, ein Sturz von Christoph Wahler von seinem Pferd Carjatan machte allerdings alle Chancen zunichte. Der bis dato souveräne 30-Jährige kam kurz vor einem Hindernis zu Fall, nachdem sein Schimmel bei einem kleinen Graben gestrauchelt war.

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„Aaaaah, Scheibenkleister. Das ist bitter, das ist bitter“, fühlte der fassungslose ARD-Kommentator Carsten Sostmeier mit. „Damit ist er natürlich heute ausgeschieden, in der Einzelwertung auch raus und belastet das deutsche Team so enorm. Der Medaillentraum für die deutsche Mannschaft ist damit perdu. Boah, das tut mir so leid.“

Positive Nachricht: Weder Wahler noch Carjatan schien etwas passiert zu sein.

Eine richtige Erklärung für den Sturz suchte Wahler im Anschluss vergebens. Sein Hengst sei „irgendwie mit dem Hinterbein in den Graben gekommen und das hat den Galoppsprung dann so unterbrochen, dass ich aus dem Sattel geschubst wurde“, sagte er. Er habe zuvor „an keinem Sprung das Gefühl gehabt, das heute etwas schiefgehen kann“.

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Deutscher Medaillentraum platzt

In der Teamwertung erhielt die deutsche Equipe, vor dem Gelände auf Rang zwei hinter Großbritannien, durch den Sturz 200 Minuspunkte und fiel im Ranking weit zurück. Wahler könnte im Springen am Montag durch Ersatzreiter Calvin Böckmann ersetzt werden, dafür gäbe es weitere 20 Minuspunkte.

Als erste deutsche Reiterin hatte Tokio-Olympiasiegerin Julia Krajewski den Geländeparcours in Versailles ohne Hindernisfehler absolviert. Mit dem zehnjährigen Nickel hatte sie die vorgegebene Richtzeit von 9:02 Minuten allerdings um zwölf Sekunden verfehlt und dafür 4,8 Strafpunkte kassiert. Insgesamt liegt sie bei 31,70 Minuspunkten.

„Startplatz eins ist nicht gerade mein Lieblingsplatz“, sagte Krajewski, insgesamt sei sie aber sehr zufrieden mit ihrer Leistung: „Ich habe vorher gedacht, wenn du jetzt auf Mandy (ihr Tokio-Goldpferd Amande de B‘Neville, d. Red.) sitzen würdest, dann würde sie dich einfach mitnehmen, aber okay, dann nehme ich eben jetzt Nickel mit. Und er hat es super gemacht.“

Den Schlusspunkt setzt der dreimalige Olympiasieger Michael Jung mit Chipmunk (13.42 Uhr), der bei einem fehlerfreien Ritt in der Einzelwertung noch große Medaillenchancen besitzt. Die Geländestrecke im Schlosspark von Versailles ist 5149 Meter lang und umfasst 28 Hinderniskomplexe mit insgesamt 45 Sprüngen.