Die deutschen Sportschützen haben bei den Olympischen Spielen von Paris am Mittwoch weitere Finalteilnahmen verpasst. Vize-Europameisterin Kathrin Murche (Frankfurt/Oder) im Trap-Einzel und Maximilian Ulbrich (Dießen) im Kleinkaliber-Dreistellungskampf schieden jeweils in der Qualifikation aus.
Schießen: Deutsche scheitern in Quali
Die WM-Dritte Murche verfehlte als Elfte mit insgesamt 119 Treffern das Finale der besten sechs, stellte aber ihre Saisonbestleistung ein. Dennoch war sie nach ihrem Olympia-Debüt auch ein wenig enttäuscht. „Am Ende ist alles an der ersten Runde hängengeblieben. Es ist schade, es ist so eng und so knapp“, sagte Murche.
Der Endkampf findet am späteren Mittwoch ab 15.30 Uhr statt.
Olympia 2024: Ulbrichs Leistung und Enttäuschung
Ulbrich, im Mixed-Wettbewerb mit dem Luftgewehr Vierter an der Seite von Anna Janßen, kam mit 588 Ringen auf Rang 17. Nur die besten acht Athleten der Qualifikation dürfen am Donnerstagmorgen um die Medaillen schießen.
Der 23-Jährige zeigte sich „sehr zufrieden“ mit seiner Leistung, haderte aber auch: „Dennoch bin ich tatsächlich leicht enttäuscht, weil ich nicht erwartet hätte, dass die anderen so gut schießen.“
Der Deutsche Schützenbund (DSB) wartet noch auf das erste Edelmetall bei diesen Sommerspielen.