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"Nie dagewesener Skandal": Olympia-Eklat sorgt für Entsetzen

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"Nie dagewesener Skandal": Olympia-Eklat sorgt für Entsetzen

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Olympia-Skandal sorgt für Entsetzen

Trainer Javier Mascherano will aus dem Chaos gegen Marokko Energie schöpfen, spart aber auch nicht mit Kritik. Die argentinischen Medien toben nach der „Schande“ von Stain-Etienne.
Trainings- und Entspannungsräume und eine eigene Fan-Zone in einem Stadion: Wir führen euch in einem kurzen Clip durch das Deutsche Haus bei den Olympischen Spielen in Paris.
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Trainer Javier Mascherano will aus dem Chaos gegen Marokko Energie schöpfen, spart aber auch nicht mit Kritik. Die argentinischen Medien toben nach der „Schande“ von Stain-Etienne.

Nach der „Schande“ von Saint-Etienne hat Argentiniens Trainer Javier Mascherano seine Mannschaft für den Rest des olympischen Fußball-Turniers eingeschworen.

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„Ich habe den Jungs gesagt, dass wir jetzt nach vorne schauen und versuchen müssen, die sechs Punkte zu holen, mit denen wir uns für das Viertelfinale qualifizieren können, und dass all das uns mit Energie und Wut auf das, was vor uns liegt, erfüllen sollte“, sagte Mascherano nach dem chaotischen 1:2 (0:1) gegen Marokko zum Auftakt.

„Es ist eine Schande, dass so etwas passiert und das Turnier vergiftet. So etwas würde nicht einmal bei einem Dorfturnier passieren“, schimpfte Mascherano, Olympiasieger von 2004 und 2008: „Es ist erbärmlich.“

Schockierende Szenen in Saint-Etienne

Das irre Spielende sorgte weltweit für Beachtung - und vor allem in der Heimat der unterlegenen Argentinier für Entrüstung. „Drama, Skandal und Scherbenhaufen in Paris 2024″, schrieb die Zeitung Clarín. „Olympischer Skandal im Fußball“, titelte derweil La Nación.

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„Die Peinlichkeit der Olympischen Spiele“, sah Olé, während TyC von einem „historischen, nie dagewesenen Skandal“ sprach. Und der US-Sender ESPN beschrieb das Spiel gar als Horrorfilm: „Das Debüt der argentinischen U-23-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris endete nicht wie in einem Heldenfilm, sondern wie ein Horrorfilm.“

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Was war passiert? Die Argentinier hatten nach einem vermeintlichen Treffer von Cristian Medina in der 16. Minute (!) der Nachspielzeit geglaubt, einen Punkt im Stade Geoffroy-Guichard gerettet zu haben. Doch dieser später aberkannte Last-Minute-Treffer löste nur eine heillose Verwirrung aus.

Aufgebrachte marokkanische Anhänger warfen erst mit Gegenständen und stürmten dann aus Protest das Spielfeld, die Mannschaften gingen im Glauben, das Spiel sei beendet, in die Kabinen. Selbst der offizielle Olympia-Liveticker vermerkte zunächst "end of play", Spielende, vier Minuten später dann aber auch: "interrupted" (unterbrochen).

Über vier Stunden nach Anpfiff ist Schluss

Gut zwei Stunden nach den bizarren Szenen tauchten die beiden Mannschaften wieder auf dem Platz auf, vor mittlerweile leeren Rängen. Das Spiel sollte fortgesetzt werden - doch der erfahrene schwedische FIFA-Schiedsrichter Glenn Nyberg konsultierte erst einmal den VAR. Und entschied nach Ansicht der Videobilder auf Abseits, das Tor von Medina zählte nicht.

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Nyberg ließ noch einmal drei Minuten nachspielen, dann war endgültig Schluss - über vier Stunden nach dem Anpfiff. "Das Ärgerliche daran ist, dass das Spiel unterbrochen wurde. Wenn man etwas überprüfen will, sollte man es direkt nach dem Vorfall überprüfen", sagte Mascherano: "Neben dem olympischen Geist muss auch die Organisation dem Standard des Turniers entsprechen, und das ist im Moment leider nicht der Fall."

Argentinien trifft in Gruppe B nun am Samstag in Lyon auf den Irak, danach zum Vorrundenabschluss noch auf die Ukraine. Platz zwei würde zum Einzug ins Viertelfinale reichen.

----- mit Sport-Informations-Dienst