Der deutsche Doppelvierer der Männer hat eine Überraschung bei den Olympischen Spielen klar verpasst. Am ersten Finaltag der Ruder-Wettbewerbe im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne fuhr die Crew um Schlagmann Moritz Wolff an den Medaillenrängen vorbei und landete mit deutlichem Rückstand auf dem fünften Platz.
Männer-Doppelvierer verpasst Medaille
Am Mittwochmittag kämpft der Frauen-Doppelvierer um einen Podestplatz (12.38 Uhr). Gold sicherte sich bei den Männern Weltmeister Niederlande vor Italien und Polen.
Keine Medaillenchancen für den deutschen Vierer
In Paris zählten Wolff, Tim Ole Naske, Max Appel und Anton Finger nicht zu den Medaillenkandidaten.
Vor drei Jahren in Tokio war der deutsche Vierer mit Appel und Naske im Boot nicht ins Finale gekommen, bei den vorherigen beiden Sommerspielen hatte das langjährige Erfolgsboot in anderer Besetzung jeweils Gold geholt.
Bereits zuvor war der Zweier ohne Steuermann im Halbfinale ausgeschieden. Julius Christ und Sönke Kruse landeten auf dem letzten Platz und müssen sich mit dem B-Finale begnügen.
Weitere Rückschläge für das deutsche Ruderteam
Am Vortag hatte auch der Männer-Doppelzweier den Finaleinzug verpasst.
Der Deutsche Ruderverband (DRV) ist in Paris in sieben von 14 olympischen Bootklassen am Start und hofft auf zwei Medaillen.
Für den Deutschland-Achter sowie Topfavorit Oliver Zeidler und Alexandra Föster geht es am Donnerstag um den Einzug in den Endlauf.