Mentorin für die nächste deutsche Wimbledonsiegerin? Botschafterin für Partner und Sponsoren? Oder ein zweites Kind? Die frühere Tennis-Bundestrainerin Barbara Rittner ist überzeugt davon, dass Angelique Kerber in ihrem zweiten Leben, das nach den Olympischen Spielen in Paris beginnt, nicht langweilig wird.
Das sagt Rittner über Kerbers Entscheidung
Offene Türen für Kerber
"Die Frage ist, und das muss Angie selber herausfinden, was macht ihr Spaß, was erfüllt sie?", sagte Rittner bei Sky: "Also ich glaube, dass dieser Art von Spielerinnen und gerade einer Angie Kerber viele Türen offenstehen." De facto müsse sie "erstmal nichts" machen, so Rittner: "Vielleicht kriegt sie auch zeitnah ein zweites Kind und widmet ihren Lebensinhalt der Familie."
Eine lange Zusammenarbeit
Vor 21 Jahren waren sich Rittner und Kerber zum ersten Mal über den Weg gelaufen, Ende 2004 begann die lange Zusammenarbeit, die sie von Sichtungslehrgängen in der Jugend ins Fed-Cup-Finale und ins Endspiel der Olympischen Spiele von Rio de Janeiro führte.
Karriereende und Neuanfang
Am Donnerstag kündigte Kerber (36) das Ende ihrer erfolgreichen Karriere an, in der sie drei Grand-Slam-Titel gewonnen und Platz eins der Weltrangliste erobert hatte. Nach dem letzten Ballwechsel in Paris ist Schluss. Dann beginnt für die junge Mutter ein neuer Lebensabschnitt mit vielen Möglichkeiten.