Bürgermeisterin Anne Hidalgo würde die Symbole der Olympischen Spiele in Paris gerne auch in Zukunft im Stadtbild verankern. Dem Sender France Bleu Paris sagte sie am Montag, sie arbeite daran, die Olympischen Ringe am Eiffelturm, die Feuerschale und die zehn goldenen Statuen französischer Frauen über die Schlussfeier am 11. August hinaus zu behalten. „Diese drei künstlerischen, symbolischen, großartigen Objekte verdienen unsere ganze Aufmerksamkeit“, sagte Hidalgo. „Ich kann heute nicht sagen, dass sie bleiben werden, weil ich nicht die einzige bin, die darüber entscheidet.“ Aber: Die beliebten Fotomotive seien „ein Erbe der Spiele, das wir bewahren wollen“.
Ringe, Feuer, Statuen: Symbole sollen in Paris bleiben
Herausforderungen bei der Umsetzung
Hidalgos Stellvertreter Pierre Rabadan sagte der Nachrichtenagentur AFP, es gehe darum, geeignete Standorte zu finden. Demnach werden die Ringe "aus technischen Gründen" kaum am Eiffelturm bleiben, auch die Feuerschale wird wahrscheinlich nach den Spielen nicht mehr in den Tuilerien zu sehen sein, um sie vor "dem Wetter und anderen Einflüssen zu schützen", sagte Rabadan.
Attraktion der Sommerspiele
Am ersten Wochenende der Sommerspiele war besonders das innovative "Feuer", das in Wirklichkeit ein kraftvoller Lichtstrom aus 40 LED-Scheinwerfern ist, der auf eine Wasserwolke projiziert wird, eine Attraktion. 10.000 Menschen pro Tag können sich die Schale, die nachts an einem Ballon in 60 Meter Höhe schwebt, kostenlos aus der Nähe anschauen. Schon am Sonntagmorgen waren alle verfügbaren Slots für die Tickets vergeben.
Design und Zukunftsperspektiven
Mathieu Lehanneur, Designer der Feuer-Illusion, ist zuversichtlich, dass sein Entwurf die Spiele überdauert. Auch der Eiffelturm sei eigentlich "nicht für die Ewigkeit" gebaut worden. Aber "er ist immer noch da und zu einem sehr starken Symbol geworden", sagte Lehanneur.