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Olympia: Argentinien nach Rassismus-Skandal ausgebuht - 2:2 gegen Marokko

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Olympia: Argentinien nach Rassismus-Skandal ausgebuht - 2:2 gegen Marokko

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Olympia-Start: Argentinien bei Remis-Spektakel ausgebuht

Die Albiceleste muss sich beim 2:2 gegen Marokko nach dem jüngsten Rassismus-Skandal auf Pfiffe gefallen lassen.
Die Argentinier wurden nicht nur ausgebuht
Die Argentinier wurden nicht nur ausgebuht
© AFP/SID/ARNAUD FINISTRE
Die Albiceleste muss sich beim 2:2 gegen Marokko nach dem jüngsten Rassismus-Skandal auf Pfiffe gefallen lassen.

Nach dem jüngsten Rassismus-Skandal im Anschluss an den Triumph bei der Copa America ist Argentinien zum Start in das olympische Fußball-Turnier von vielen der 35.000 Fans in Saint-Etienne ausgebuht worden. Beim spektakulären 2:2 (0:1) gegen Marokko waren zudem immer wieder Pfiffe gegen die Albiceleste zu hören.

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Unruhe auf den Rängen

Nach dem Ausgleichstreffer durch Cristian Medina in der 16. Minute (!) der Nachspielzeit warfen Zuschauer Plastikflaschen, Becher und andere Gegenstände in Richtung der feiernden Argentinier. Infolge des Schlusspfiffs stürmten zahlreiche Fans außerdem auf den Platz.

Video sorgt für Empörung

Zuletzt war ein Video von der Siegesfeier der A-Mannschaft Argentiniens nach dem Gewinn der Südamerika-Meisterschaft aufgetaucht. Darin stimmen einige Spieler um Mittelfeldstar Enzo Fernandez vom FC Chelsea rassistische Sprüche gegen das französische Team an. Bereits nach dem WM-Triumph 2022 gegen Les Bleus hatten argentinische Fans jene Gesänge angestimmt, das Lied richtet sich gegen Frankreichs Stürmerstar Kylian Mbappe und enthält homophobe Beleidigungen.

FIFA ermittelt

Der Fußball-Weltverband FIFA hat eine Untersuchung eingeleitet. Lange Zeit träumte Marokko um den ehemaligen Dortmunder Achraf Hakimi von einer Überraschung gegen die Argentinier, den Südamerikanern fiel trotz der beiden Weltmeister Julian Alvarez (Manchester City) und Nicolas Otamendi (Benfica Lissabon) nicht viel ein.

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Argentinien dreht auf

Doch in der Schlussphase drehte das Team von Trainer Javier Mascherano, der als Spieler 2004 und 2008 Olympiasieger geworden war, auf. Nach dem Doppelpack von Soufiane Rahimi (45.+2 und 51./Foulelfmeter) gelang Giuliano Simeone (68.) zunächst der Anschlusstreffer - der Sohn von Diego Simeone (Trainer Atletico Madrid) war erst kurz zuvor eingewechselt worden.

Spektakulärer Ausgleich

Die Argentinier vergaben danach weitere gute Möglichkeiten, dann bescherte Schiedsrichter Glenn Nyberg (Schweden) der Albiceleste die XXL-Verlängerung - und Medina gelang in einer spektakulären Situation mit mehreren Lattentreffern per Kopf noch der Ausgleich.