Simone Biles hat eine ehemalige Teamkollegin nach dem olympischen Gold-Triumph mit der US-Mannschaft öffentlich abgewatscht. Die Turn-Queen zelebrierte ihren Erfolg in Paris mit einem vielsagenden Instagram-Post - der fraglos an MyKayla Skinner adressiert war.
Biles watscht Ex-Kollegin ab
Zu einem Jubelbild ihres Teams schrieb Biles: „Mangel an Talent, faul, Olympiasieger“.
Sie nahm damit Bezug auf eine Aussage der ehemaligen Turnerin Skinner, die bei den amerikanischen Meisterschaften in diesem Jahr für Aufsehen gesorgt hatte, als sie in einem YouTube-Video scharfe Kritik an den aktuellen US-Turnerinnen geübt hatte.
Brisante Kritik von ehemaliger Turnerin
„Abgesehen von Simone habe ich das Gefühl, dass das Talent und die Tiefe einfach nicht mehr das sind, was sie einmal waren“, hatte Skinner, die am Sprungtisch 2020 olympisches Silber gewann, erklärt.
Viele Mädchen würden „nicht mehr so hart arbeiten“, meinte Skinner weiter: „Die Mädchen haben einfach nicht die richtige Arbeitsmoral.“ Besonders brisant war dabei die Begründung ihrer These.
„Es ist auch schwierig wegen SafeSport. Die Trainer können nicht auf die Athleten einwirken und müssen sehr vorsichtig sein, was sie sagen, was in gewisser Hinsicht wirklich gut ist, aber gleichzeitig muss man ein wenig aggressiv und intensiv sein, um im Turnen dorthin zu kommen, wo man sein muss“, sagte Skinner.
Bei SafeSport handelt es sich um eine Organisation, die damit beauftragt ist, Athleten vor sexuellen Übergriffen zu schützen. Was gerade im Turnen ein großes Thema ist. Auch Biles hatte 2018 öffentlich gemacht, dass sie missbraucht worden war. Skinner entschuldigte sich später für ihre Aussagen.
Biles, die einst mit Skinner gemeinsam in der Halle um Medaillen kämpfte, wurde für ihre Replik auf Skinner gefeiert. Ihr Instagram-Post wurde über 2,5 Millionen Mal gelikt.