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Olympia-Skandal wird immer verrückter

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Olympia-Skandal wird immer verrückter

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Olympia-Skandal immer verrückter!

Nach dem Olympia-Ausschluss von Dressurstar Charlotte Dujardin werden in Großbritannien Verschwörungstheorien öffentlich. Es fällt sogar das Wort „Sabotage“.
Trainings- und Entspannungsräume und eine eigene Fan-Zone in einem Stadion: Wir führen euch in einem kurzen Clip durch das Deutsche Haus bei den Olympischen Spielen in Paris.
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Nach dem Olympia-Ausschluss von Dressurstar Charlotte Dujardin werden in Großbritannien Verschwörungstheorien öffentlich. Es fällt sogar das Wort „Sabotage“.

Der Skandal um die Misshandlung eines Pferdes durch den britischen Dressurstar Charlotte Dujardin zieht immer weitere Kreise. Am Tag vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris hat der Chef des britischen Dressurverbandes in einem Brief an die Mitglieder der Vereinigung nun öffentlich Stellung bezogen.

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Dujardins Verhalten sei „völlig inakzeptabel“, schrieb Jason Brautigam darin. Weiter zweifelt er aber auch daran, dass es der Frau, die den Skandal öffentlich machte, darum gegangen sei, das öffentliche Image der Dressur zu retten. Dies sei „in gewisser Weise unaufrichtig“, heißt es in der Mitteilung.

Besonders bitter stieß ihm auf, dass das Video, das schon vor vier Jahren aufgenommen worden war, weniger als 72 Stunden vor Olympia-Beginn publik gemacht wurde.

Noch deutlicher wurde in dem Zusammenhang Madeleine Hill, ehemalige Dressur-Korrespondentin des Magazins „Horse & Hound“.

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Der Zeitpunkt der Veröffentlichung wenige Tage vor den Olympischen Spielen rieche für sie nach „Sabotage“, sagte sie bei BBC Radio 4. In der Daily Mail wird sie mit den Worten zitiert: „Für mich ist das verdächtig.“

Reit-Skandal bei Olympia: Nationalität des Anwalts führt zu Verschwörungstheorien

Was die Verschwörungstheorien in Großbritannien noch weiter befeuert, ist die Tatsache, dass der Anwalt, der das Video Anfang der Woche der Weltöffentlichkeit zugänglich machte, ein Niederländer ist.

Die Niederlande zählen, wie die Briten und die Deutschen, zu den Top-Nationen in der Dressur. Bei den Olympischen Spielen 2021 holten die Briten dank Dujardin Bronze, nur hauchdünn vor den Niederlanden.

Ob die anonyme Beschwerdeführerin ebenfalls Niederländerin ist, wollte ihr Anwalt Stephan Wensing laut Daily Mail nicht bekanntgeben. Er betonte aber: „Es ist kein Spaß, eine Karriere zu ruinieren. Seine Mandantin feiere nicht, „sie fühlt sich nicht wie eine Heldin. Aber sie sagte mir, dass dies getan werden müsse, da sie die Dressur retten wolle.“

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Team Niederlande wehrt sich gegen Vermutungen

Auch das Team der Niederlande verwahrte sich gegen die Vermutung, etwas mit dem Fall zu tun zu haben. Man habe das Video erst nach dessen Veröffentlichung gesehen.

Ein Sprecher des niederländischen Teams wurde in der Daily Mail wie folgt zitiert: „Wir sind uns bewusst, dass das Video von einem niederländischen Anwalt veröffentlicht wurde, möchten aber betonen, dass die Herkunft und die Veröffentlichung in keiner Weise mit der niederländischen Olympiamannschaft zu tun haben.“

Man bedauere den Ausschluss der Konkurrentin, verurteile aber auch die von Dujardin in dem Video angewandte Trainingsmethode und fügte hinzu: „Dies hat keinen Platz in unserem Pferdesport, in dem das Wohl des Pferdes an erster Stelle steht.“

In dem Video war zu sehen, wie Dujardin dem Pferd mit einer langen Peitsche fast im Sekundentakt malträtierte.

Die 39-Jährige gewann in ihrer Karriere bereits drei olympische Goldmedaillen und hätte in Paris zur erfolgreichsten britischen Olympionikin der Geschichte werden können.