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Bei Biles-Rückkehr: Deutsche Final-Chancen gesunken

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Bei Biles-Rückkehr: Deutsche Final-Chancen gesunken

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Bei Biles-Rückkehr: Deutsche Final-Chancen gesunken

Nach der Quali hat aus dem deutschen Turn-Team am ehesten noch Helen Kevric Final-Aussichten.
Mit 16 Jahren bei Olympia dabei: Helen Kevric
Mit 16 Jahren bei Olympia dabei: Helen Kevric
© IMAGO/Schreyer/SID/IMAGO/Schreyer
Nach der Quali hat aus dem deutschen Turn-Team am ehesten noch Helen Kevric Final-Aussichten.

Im Schatten des ersten großen Auftritts von US-Star Simone Biles sind die Final-Chancen der deutschen Turnerinnen bei den Olympischen Spielen in Paris erheblich gesunken. Am besten ist die Ausgangslage noch für Helen Kevric (Stuttgart), sie schielt auf das Mehrkampf-Finale. In der Zwischenwertung liegt die erst 16-Jährige derzeit auf Rang zehn. Sarah Voss hat als 14. kaum noch Chancen. Die Top 24 ziehen in den Endkampf ein.

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"Ich habe mein Bestes gegeben und man muss mit der ganzen Situation erst mal klar kommen", sagte Kevric nach der Quali. "Ich war definitiv überwältigt von der Atmosphäre."

Praktisch keine Hoffnungen mehr hat die Teenagerin auf die Teilnahme an der Endrunde im Einzel-Wettbewerb am Stufenbarren. Dort liegt sie aktuell auf Platz sieben. Im Laufe des Tages folgen allerdings noch drei weitere Quali-Durchgänge (14.50, 18.00 und 21.00 Uhr). Nur die besten acht Athletinnen schaffen es ins Finale.

Pauline Schäfer-Betz (Chemnitz), Weltmeisterin von 2017 am Schwebebalken, musste ihren Traum vom olympischen Finale an ihrem Paradegerät bereits begraben. Bei ihrem Auftritt unterliefen Schäfer-Betz mehrere Wackler, weshalb sie die Top Acht in der Einzelwertung verpasste.

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"Heute war ich einfach wahnsinnig aufgeregt am Balken", sagte die 27-Jährige, die ihre dritten Olympischen Spiele erlebt. "Ich bin eigentlich ganz gut rein gekommen, aber konnte es hinten raus nicht mehr halten. Es ist einfach schade." Im Team hatten sich die Frauen des Deutschen Turner-Bundes (DTB) nicht für Olympia qualifizieren können.

Simone Biles, die 2021 in Tokio wegen psychischer Probleme einen Großteil ihrer ursprünglich geplanten Wettkämpfe nicht hatte bestreiten können, wurde in der Bercy Arena frenetisch gefeiert. Sie hat nach starken Leistungen beste Aussichten, in den Einzel-Finals am Sprung, Boden und Schwebebalken an den Start zu gehen - obwohl sie sich beim Aufwärmen verletzt hatte und zunächst einen Tape-Verband am linken Fuß trug und beim Gehen leicht humpelte.