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Olympia: Deutsche Kader-Überraschung will "Unvorstellbares"

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Olympia: Deutsche Kader-Überraschung will "Unvorstellbares"

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Kader-Überraschung will „Unvorstellbares“

Marko Grgic ist die Überraschung im DHB-Kader für die Olympischen Spiele in Paris. Der Youngster hat einen großen Traum.
Marko Grgic hat den großen Olympia-Traum vor Augen
Marko Grgic hat den großen Olympia-Traum vor Augen
© IMAGO/Christian Heilwagen
SID
SID
Marko Grgic ist die Überraschung im DHB-Kader für die Olympischen Spiele in Paris. Der Youngster hat einen großen Traum.

Marko Grgic grinste. Sein Traum? „Am liebsten würde ich bei meinen ersten Spielen gleich Olympiasieger werden“, sagte der forsche Youngster der deutschen Handballer nach seiner Berufung in den endgültigen Kader für Paris. Eine Medaille zu gewinnen, sei für ihn ein „unvorstellbarer“ Erfolg.

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Zweifellos: Mit Grgic sorgte Bundestrainer Alfred Gislason für eine kleine Überraschung. Der 20 Jahre alte Rückraumspieler des ThSV Eisenach zählt für viele unerwartet zum 14-köpfigen Aufgebot für die Olympia-Mission, die das Team um Medaillenexperte Andreas Wolff wie auch die deutschen Frauen mit großen Ambitionen angeht.

Vier Spieler mit Olympia-Erfahrung

DHB-Sportvorstand Axel Kromer rief das Halbfinale explizit als Ziel aus: „Auch wenn das für die meisten anderen Nationen ebenfalls gilt: Niemand aus unseren Teams reist ohne Medaillenhoffnung zu den Olympischen Spielen. Und diese Hoffnung wollen wir uns in Lille erfüllen.“ Dort wird die Finalrunde ausgetragen.

Gislason vertraut neben Torhüter Wolff auf drei weitere Spieler mit Olympia-Erfahrung: Kapitän Johannes Golla, Spielmacher Juri Knorr und Kreisläufer Jannik Kohlbacher.

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Wie man olympisches Edelmetall gewinnt, weiß einzig Kiel-Rückkehrer Wolff: Der Weltklasse-Keeper war 2016 beim Bronzegewinn in Rio dabei und steht vor seiner dritten Olympia-Teilnahme.

Grgic? Leistungen haben überzeugt

Ganz anders Grünschnabel Grgic: Der Senkrechtstarter kam erst im vergangenen Mai zu seinem Länderspiel-Debüt, der Rechtshänder spielte in Schweden (28:34) sein bislang erstes und einziges Länderspiel. Torhüter Joel Birlehm, Linksaußen Rune Dahmke und Kreisläufer Justus Fischer wurden als Ersatzspieler berufen.

„Marko hat eine Leistung im Verein gebracht, die sehr überzeugend war. Kein anderer Rückraum-Linke hat sich vor ihm gezeigt“, sagte Gislason.

Deutschland bereitet sich derzeit in der Sportschule Hennef auf die Sommerspiele vor. Vor dem Auftaktspiel gegen Schweden in der Süd Paris Arena am 27. Juli bestreitet die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) noch drei Tests.

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Zunächst trifft Gislasons Team am kommenden Samstag (17.30 Uhr) in Dortmund auf Europameister und Olympia-Gastgeber Frankreich. In der anschließenden Woche folgen in Stuttgart ein Duell mit Ungarn (19. Juli) sowie die Generalprobe gegen Vorrundengegner Japan (21. Juli, beide LIVE auf SPORT1).

DHB-Frauen reisen selbstbewusst nach Paris

Auch bei den Deutschlands Handballerinnen um Emily Bölk und Alina Grijseels steigt die Vorfreude - erstmals seit 16 Jahren kämpft ein deutsches Frauen-Team wieder um Olympia-Medaillen.

„Unsere Erwartungen zur gerade laufenden zweiten Vorbereitungsphase in Kienbaum haben sich bisher zu hundert Prozent erfüllt“, sagte Bundestrainer Markus Gaugisch und versicherte: „Wir befinden uns auf einem guten Weg und werden in Paris für jeden Gegner Antworten haben.“

Das will das Team bereits am Samstag (15 Uhr) beim Härtetest in Dortmund gegen Brasilien unter Beweis stellen.

Vor dem Auftaktspiel gegen Südkorea, das am 25. Juli noch vor der offiziellen Eröffnungsfeier in Paris stattfindet, warten in Stuttgart ein weiteres Länderspiel gegen Ungarn (19. Juli) sowie die Generalprobe erneut gegen Brasilien (21. Juli LIVE auf SPORT1).