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Olympia: Aus für deutschen Handballer! "Es geht ihm scheiße"

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Olympia: Aus für deutschen Handballer! "Es geht ihm scheiße"

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DHB-Schock: „Es geht ihm scheiße“

Für den verletzten Rechtsaußen Tim Hornke ist das olympische Turnier beendet. SCM-Trainer Bennet Wiegert fühlt mit dem DHB-Star.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft besiegt Japan im letzten Spiel vor Olympia in Paris mit einer teilweise herausragenden Leistung. Es ist der dritte Sieg im dritten Test - und schürt weiter die Medaillenträume.
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Für den verletzten Rechtsaußen Tim Hornke ist das olympische Turnier beendet. SCM-Trainer Bennet Wiegert fühlt mit dem DHB-Star.

Deutschlands Handballer müssen das gesamte olympische Turnier ohne Tim Hornke auskommen. Der Rechtsaußen von Meister SC Magdeburg erlitt im deutschen Auftaktspiel gegen Schweden eine Verletzung der Plantarfaszie im linken Fuß und wird in Paris nicht mehr zum Einsatz kommen. Dies teilte der Deutsche Handballbund (DHB) nach einer MRT-Untersuchung am Sonntagmorgen mit.

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"So eine Verletzung nach ein paar Sekunden ist für ihn und uns sehr bitter", sagte Bundestrainer Alfred Gislason. Der Fakt, dass nur ein Spieler aus dem 17-köpfigen erweiterten Olympia-Aufgebot nachnominiert werden kann, werde "uns dann halt dazu zwingen, ein bisschen rumzubasteln in den nächsten Tagen. Das heißt, da musst du sehr kreative Ideen haben."

SCM-Coach reagiert auf Hornke-Ausfall

Am Montag reagierte auch Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert auf den Ausfall seines Schützlings. „Ich habe das gleich gesehen. Ich habe sogar fast noch mit Schlimmerem gerechnet. Mein erster Gedanke war: Achillessehne“, erklärte der 42-Jährige im Gespräch mit der Bild. Der Bundesliga-Coach rechne mit „einer mehrmonatigen Ausfallzeit“.

Für Wiegert und den SC Magdeburg eine schwierige Situation. Besonders bitter ist das Olympia-Aus natürlich für Hornke. „Es geht ihm scheiße. Da brauche ich auch gar nicht drum herumreden. Ich habe noch nie so schwierige mentale Gespräche mit Tim Hornke gehabt wie jetzt, der sehr enttäuscht ist“, verriet Wiegert.

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Der Trainer fuhr fort: „Da durfte er endlich mal wieder in der Nationalmannschaft spielen nach so vielen Jahren und dann auch noch bei Olympia. Das war ein Riesenziel. Und dann ist das Turnier so für ihn beendet. Das ist gerade extrem schwierig für ihn zu verarbeiten.“

Rune Dahmke rückt in den Kader

Für Hornke rückte Linksaußen Rune Dahmke in den 14er-Kader. Der Kieler kam bereits am Montagmorgen beim Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Japan zum Einsatz.

Ein Rechtsaußen befindet sich nicht unter den Spielern, die sich in Paris für eine Nachnominierung bereithalten. Für weitere Wechsel im Fall von Verletzungen stehen nun noch Kreisläufer Justus Fischer und Torwart Joel Birlehm bereit.

„Dass wir Tim bereits nach wenigen Sekunden verloren haben, ist extrem bitter und tut mir sehr leid für ihn“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer: „Anders als bei einer EM oder WM haben wir keine Chance, positionsgetreu zu ersetzen. Aber wir sind fantastisch ins Turnier gestartet und werden auch diese Aufgabe lösen.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)