Traumstart für die deutschen Fußballfrauen bei den Olympischen Spielen in Paris!
DFB-Frauen spielen sich in Rausch!
Mit einem verdienten 3:0-Sieg gegen den WM-Vierten Australien legte das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch einen furiosen Start ins Turnier hin.
Marina Hegering (24.), Lea Schüller (64.) und Jule Brand (68.) trafen für die deutsche Elf, die vom Anpfiff weg hochkonzentriert zu Werke ging. Bayern-Star Giulia Gwinn legte die ersten beiden DFB-Treffer per Eckball auf.
„ ... dann wäre Horst ausgerastet“
„Wir waren von der ersten Sekunde an da. Wir haben die Chancen nicht gemacht, dann wurden wir ein bisschen nervös. Das Standardtor hat geholfen, Ruhe ins Spiel zu bringen“, sagte Jule Brand im ZDF.
Über ihren Treffer sagte sie: „Ich hatte am Anfang schon ein paar Chancen, habe das Ding drübergehauen. Hätte ich den nicht gemacht, wäre Horst (Hrubesch, d. R.) ausgerastet. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass er reingegangen ist.“
Schon vor dem ersten großen Turnierspiel seit dem historischen Vorrunden-Aus bei der WM im Vorjahr hatte Hrubesch durchgeatmet. Neben Abwehrchefin Hegering meldete sich auch Kapitänin Alexandra Popp trotz ihrer Fußreizung in der Vorbereitung fit - und rückte umgehend ins defensive Mittelfeld, nachdem Oberdorf bei der Generalprobe gegen Österreich (4:0) eine Kreuz- und Innenbandverletzung im Knie erlitten hatte.
Das Team sei „gefestigt“, und es habe bereits bewiesen, dass es ohne Oberdorf spielen könne, betonte Hrubesch im ZDF. Das Trikot der 22-Jährigen lag vor dem Anpfiff als Motivation im Spielerinnenkreis - es wirkte.
Im zweiten Spiel der Gruppe treffen die USA am Abend auf Afrika-Vertreter Sambia. Die Hrubesch-Elf ist dann am Sonntag wieder gegen das US-Team im Einsatz.
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Mit Sport-Informations-Dienst