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Olympia 2024: Tränen-Drama um Kunstturnerin

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Olympia 2024: Tränen-Drama um Kunstturnerin

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Tränen-Drama um Turnerin

Die Olympischen Spiele von Paris sind bereits in den ersten Tagen reich an Tränen-Dramen. Kunstturnerin Natalia Escalera muss bei ihrem olympischen Auftritt besonders leiden und reiht sich in eine Liste an Sportlern ein, die trotz schwerer Blessuren nicht von einem Start zurückschrecken.
Natalia Escalera startet trotz Bänderrisses bei den Olympischen Spielen
Natalia Escalera startet trotz Bänderrisses bei den Olympischen Spielen
© IMAGO/PanoramiC
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Die Olympischen Spiele von Paris sind bereits in den ersten Tagen reich an Tränen-Dramen. Kunstturnerin Natalia Escalera muss bei ihrem olympischen Auftritt besonders leiden und reiht sich in eine Liste an Sportlern ein, die trotz schwerer Blessuren nicht von einem Start zurückschrecken.

Wer seinen olympischen Traum leben möchte, muss an seine Schmerzensgrenze und manchmal auch ordentlich darüber hinaus gehen. Für die Mexikanerin Natalia Escalera wird der olympische Auftritt in der Turn-Qualifikation zu einem besonders leidvollen Unterfangen. Die 22-Jährige ließ sich ihren Start trotz eines Bänderrisses nicht nehmen und turnte ihre Übung am Stufenbarren.

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Trotz einer angesichts der Umständen bravourösen Darbietung brach die Mexikanerin direkt nach der Landung in Tränen aus. Sofort eilt ihr Trainer zur verletzten Athletin, um diese zu trösten. Letztlich ist er sogar gezwungen, Escalera von der Bühne zu tragen. Erste vorsichtige Gehversuche scheitern, ehe sie auf einer Bank behandelt werden kann. Während sich die Athletin zumindest emotional ein wenig fangen kann, erscheint ihre Punktzahl von 12.800 Zählern.

Schmerzhafter Olympia-Auftritt: Escalera macht es Toba nach

Ein wenig erinnerte der Auftritt der Mexikanerin an den deutschen Turn-Star Andreas Toba, der bei den Olympischen Spielen von Rio trotz eines Kreuzbandrisses am Pauschenpferd turnte und dabei sogar die höchste deutsche Punktzahl erzielen konnte.

Selbstredend ist eine Landung vom Stufenbarren aber noch ein wenig härter als eine vom Pauschenpferd. Folgerichtig kam es auch nicht überraschend, dass Ecalera bei den verbliebenen Geräten nicht mehr an den Start ging. Folgerichtig bieten die Olympischen Spiele 2024 für die Panamerikanische Meisterin aus dem Jahr 2021 lediglich eine kurze und äußerst schmerzhafte Erinnerung.

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Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Athletin nicht schwerwiegender verletzt haben. Immer wieder zeigt sich, dass manche Sportler gesundheitlich fast alles riskieren, um bei den Olympischen Spielen dabei sein zu können. Der australische Hockey-Spieler Matthew Dawson hatte sich für einen Olympia-Start extra die Spitze eines gebrochenen Fingers amputieren lassen. Turn-Superstar Simone Biles verletzte sich im Rahmen der Mehrkampf-Qualifikation ebenfalls, zeigte sich aber von der erlittenen Knöchel-Blessur fast gänzlich unbeeindruckt.