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Olympia 2024: Schwimmstar Wellbrock kritisiert Paris wegen Seine-Event

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Olympia 2024: Schwimmstar Wellbrock kritisiert Paris wegen Seine-Event

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Wellbrock schon jetzt genervt

Die unsichere Situation um Termin und Ort des Freiwasserschwimmens in Paris frustriert Deutschlands Medaillenhoffnung Florian Wellbrock.
Trainings- und Entspannungsräume und eine eigene Fan-Zone in einem Stadion: Wir führen euch in einem kurzen Clip durch das Deutsche Haus bei den Olympischen Spielen in Paris.
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Die unsichere Situation um Termin und Ort des Freiwasserschwimmens in Paris frustriert Deutschlands Medaillenhoffnung Florian Wellbrock.

Am Abend werden die Olympischen Spiele in Paris feierlich eröffnet. Es sollte also alles bereit sein für die kommenden zwei Wochen in der französischen Hauptstadt.

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Für die Freiwasserschwimmer gilt das allerdings nicht. Denn sie wissen immer noch nicht genau, ob sie am 8. (Männer) und 9. August (Frauen) in der Seine die bevorstehenden 10 Kilometer schwimmen können oder nicht.

Für den deutschen Medaillenkandidaten Florian Wellbrock, der vor drei Jahren über die Distanz in Tokio Olympiasieger geworden ist, ist diese Situation der Ungewissheit alles andere als erfreulich.

„Es hat mich wütend und auch traurig gemacht, dass man die Sportler bei diesem Thema so lange im Dunkeln gelassen hat“, sagte der 26-Jährige im Interview mit watson: „Aber auch wenn ich oft den Kopf schütteln musste, habe ich mich natürlich damit beschäftigt, einfach weil ich als Freiwasserschwimmer nicht um das Thema herumkomme.“

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Wellbrock: „Die Strömung ist nach wie vor das Problem“

Das Problem mit dem Wasser in der Seine sei laut Wellbrock dabei gar nicht mehr so sehr die Verschmutzung, so Wellbrock: „Die Wasserwerte werden besser, die Strömung ist aber nach wie vor ein Problem. Aktuell ist sie noch zu stark, um Wettkampf zu schwimmen.“

Auch im SPORT1-Interview beklagte er sich über die Situation. „Es ist ein bisschen schade, dass uns da die Hände gebunden sind und wir auf die Organisation der Spiele und das Wetter angewiesen sind“, sagte er.

Die geplante Strecke des Freiwasserschwimmens führt vom Start- und Zielort an der Pont Alexandre III. zur Pont de l‘Alma. Die Distanz zwischen beiden Brücken, zwischen denen hin- und hergeschwommen werden soll, beträgt rund einen Kilometer.

Das heißt, die Hälfte der Strecke müssten die Athletinnen und Athleten gegen die Strömung absolvieren. „Es ist kein Problem, mit der Strömung zu schwimmen, der Rückweg ist das Problem“, sagte Wellbrock der Deutschen Welle.

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Sollten die Rennen aufgrund zu starker Strömung an den vorgesehenen Tagen nicht in der Seine stattfinden können, gibt es zwei Alternativpläne. Entweder werden die Rennen auf einen anderen Termin verschoben oder sie werden an die Kajakstrecke in Vaires-sur-Marne im Osten von Paris verlegt.

Wellbrock nimmt die ungewisse Situation inzwischen gelassen hin. „Unsere Wettkämpfe finden auf jeden Fall statt. Das ist für uns enorm wichtig und bringt Ruhe rein“, sagte er bei watson.