Home>Olympia 2024>

Olympia 2024: Pikantes Interview einer Lauf-Ikone - und die Folgen

Olympia 2024>

Olympia 2024: Pikantes Interview einer Lauf-Ikone - und die Folgen

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Pikantes Interview mit Folgen

Nach den Aussagen von Paula Radcliffe zu dem wegen einer Vergewaltigung verurteilten Olympia-Starter Steven van de Velde rudert sie nun zurück. Zuvor sieht die Britin sich mit reichlich Kritik konfrontiert.
Trainings- und Entspannungsräume und eine eigene Fan-Zone in einem Stadion: Wir führen euch in einem kurzen Clip durch das Deutsche Haus bei den Olympischen Spielen in Paris.
SPORT1 Angebote | Anzeige
SPORT1 Angebote | Anzeige
Nach den Aussagen von Paula Radcliffe zu dem wegen einer Vergewaltigung verurteilten Olympia-Starter Steven van de Velde rudert sie nun zurück. Zuvor sieht die Britin sich mit reichlich Kritik konfrontiert.

Marathon-Legende Paula Radcliffe hat mit einem umstrittenen Interview für großen Wirbel gesorgt. Angesprochen auf Olympia-Teilnehmer Steven van de Velde, sagte sie dem Londoner Radio-Sender LBC: „Es ist schwer, ihn zweimal zu bestrafen. Wenn er es geschafft hat, sein Leben nach dem Gefängnisaufenthalt erfolgreich umzukrempeln und sich zu qualifizieren, wünsche ich ihm wirklich viel Glück.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Mit diesem öffentlichen Statement löste die frühere Weltmeisterin und heutige BBC-Expertin einen riesigen Shitstorm aus, wie die Daily Mail berichtet. Denn der Niederländer van de Velde ist der wohl umstrittenste Olympia-Teilnehmer bei den Spielen in Paris.

Beachvolleyballer bekennt sich schuldig

Der mittlerweile 29 Jahre alte Beachvolleyballer wurde vor acht Jahren in Großbritannien wegen der Vergewaltigung einer Minderjährigen zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt.

Demnach habe der zur Tatzeit 19-Jährige die Minderjährige über Soziale Medien kennengelernt, vor der Tat soll er ihr Alkohol verabreicht haben. In Großbritannien wird Sex mit Minderjährigen, auch wenn er einvernehmlich gewesen ist, als Vergewaltigung gewertet - in der Niederlande gilt das als „Unzucht“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Er bestritt seine Tat nicht, zeigte aber Reue. „Ich kann das Geschehene nicht ungeschehen machen und muss die Verantwortung dafür übernehmen. Es war der größte Fehler meines Lebens“, wurde van de Velde in einer Mitteilung des niederländischen Volleyball-Verbandes zitiert, der ihn und seine Olympia-Teilnahme unterstützt.

Dennoch forderten in einer Petition von change.org bis zum Abend des 25. Juli weltweit knapp 85.000 Menschen eine Olympia-Sperre für den Beachvolleyballer.

Radcliffe: „Ich möchte mich aufrichtig entschuldigen“

Auch bei Radcliffe hat nach dem Sturm der Entrüstung offensichtlich ein Umdenken stattgefunden. „Ich möchte mich aufrichtig entschuldigen und betonen, wie sehr ich das Verbrechen der Vergewaltigung kategorisch verurteile“, schrieb sie bei X: „Ich schäme mich für meine unangemessenen Worte. Es war ein Fehler, dies nicht von Anfang an klar anzuprangern.“

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Dessen ungeachtet wird van de Velde in Paris mit seinem Partner Matthew Immers beim Beachvolleyball in der Nähe des Eiffelturms an den Start gehen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Am Sonntag steht das erste Duell des niederländischen Duos gegen die italienische Paarung Alex Ranghieri/Adrian Ignacio Carambula an.