Dramatische Szenen beim Teamfinale der Frauen im Geräteturnen!
Klaffende Wunde! Drama beim Turnen
Noch bevor der Wettbewerb, in den die US-Amerikanerinnen um Superstar Simone Biles spätestens nach ihrem deutlichen Sieg in der Qualifikation als klare Favoritinnen gingen, begonnen hatte, gab es bereits die erste große Schrecksekunde.
Die Brasilianerin Flávia Saraiva rutschte beim Warmmachen nach nur zwei Sekunden am oberen Holmen des Stufenbarrens ab, stürzte kopfüber auf die Matte und blieb zunächst sichtlich mitgenommen liegen. Nachdem ihr Trainer herbeigeeilt war, rollte sie sich zunächst zur Seite, blieb aber noch einige Sekunden sitzen und hielt sich Kopf- und Nackengegend.
Erst langsam konnte sich die Vize-Weltmeisterin im Teamwettbewerb von 2023 aufrappeln, ehe sie sich in ärztliche Behandlung begab. Bilder zeigten, dass die 24-Jährige eine klaffende Wunde an der rechten Augenbraue von ihrem Sturz davongetragen hatte, eine Betreuerin versuchte, die Blutung mit Tüchern zu stoppen.
Als Saraiva wenige Minuten später als zweite brasilianische Starterin zu ihrer Darbietung am Stufenbarren zurückkehrte, klebte dementsprechend auch ein weißes Pflaster über ihrem rechten Auge.
Sonderlich mitgenommen schien sie von ihrem Missgeschick allerdings nicht: Äußerlich unbeeindruckt turnte Saraiva an ihrem ersten Gerät eine nahezu fehlerlose Übung, für die sie mit 13,666 Punkten belohnt wurde.
Am Ende durfte sich Saraiva mit dem brasilianischen Team über die Bronzemedaille freuen.