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Olympia 2024: Kein zweiter Gold-Traum! Märtens verpasst Medaille

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Olympia 2024: Kein zweiter Gold-Traum! Märtens verpasst Medaille

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Märtens: „Alles hat wehgetan“

Olympiasieger Lukas Märtens verpasst die nächste Medaille. Über 200 Meter Freistil kommt er als Fünfter ins Ziel. Nach dem Rennen zeigt er sich selbstkritisch - und betont, wie viel Kraft die vergangenen Tage gekostet haben.
Lukas Märtens hat beim Finale über 400 Meter Freistil der Herren bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille gewonnen. Der 22-Jährige konnte nach dem Sieg sein Glück kaum fassen.
Olympiasieger Lukas Märtens verpasst die nächste Medaille. Über 200 Meter Freistil kommt er als Fünfter ins Ziel. Nach dem Rennen zeigt er sich selbstkritisch - und betont, wie viel Kraft die vergangenen Tage gekostet haben.

Olympiasieger Lukas Märtens hat im Finale über 200 Meter Freistil die nächste Medialle in Paris verpasst. Der 22-Jährige kam am Montagabend als Fünfter ins Ziel (1:45,46 Minuten), zu Bronze fehlten 67 Hundertstelsekunden.

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Gold holte Doppel-Europameister David Popovici (1:44,72/Rumänien) vor Matthew Richards (+0,02 Sekunden/Großbritannien) und Luke Hobson (+0,07/USA).

„Es war ein sehr mutiges Rennen, ich hatte richtig Bock, mit den Jungs ordentlich zu fighten. Ich habe bis zum Ende hin gekämpft, es hat aber leider nicht für eine Medaille gereicht. Darauf hatte ich gehofft, dafür war die letzte Bahn aber zu langsam, da haben mir einfach die Körner gefehlt“, sagte Märtens.

Märtens: „Alles hat wehgetan“

Er sei das Rennen „viel zu schnell“ angegangen: „Zwei, drei Zehntel schneller als im Halbfinale hätte schon gereicht. Da sind einige Jungs dabei, die die 100 Meter im Einzel auch gut können. Wenn man in der letzten Bahn am schnellsten ist, ist man schon gut dabei, das war ich diesmal leider nicht.“

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Nach dem Rennen hatte Märtens auf dem Boden der Mixed Zone gesessen, wo die Journalisten warten. Der Magdeburger wirkte erschöpft. Er habe gehofft, sein Körper könne nach dem Gold-Triumph „immer weiter“ machen, „aber so leicht hört er nicht auf mich. Beine und Arme haben nicht mehr im Einklang mitgespielt. Alles hat wehgetan, alles hat bis in die letzte Sehne gebrannt.“

Die Rennen der vergangenen Tage samt Vorlauf und Halbfinale seien „nicht spurlos“ an ihm vorbeigegangen, erklärte der Deutsche auf SPORT1-Nachfrage: „Ich kann trotzdem sehr zufrieden sein, habe meine Gold-Medaille und der Rest ist einfach Bonus.“

Märtens auf der letzten Bahn überholt

Am Samstag hatte sich Märtens über 400 m zum ersten deutschen Schwimm-Olympiasieger im Becken seit 1988 gekrönt. Der Magdeburger startet in der Rugbyarena La Defense auch noch in der 4x200-m-Staffel und über 200 m Rücken.

Märtens bewies am Montagabend erneut, dass er trotz einer schwierigen Saison mit vielen gesundheitlichen Problemen derzeit der stärkste deutsche Schwimmer ist. Erst auf der letzten Bahn zog die Konkurrenz um Popovici an der Spitze vorbei.

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Zeit zum Durchpusten hat Märtens wieder nicht, denn schon am Dienstagmorgen steht der Vorlauf mit der 4x200-m-Staffel auf dem Programm. Bereits nach seinem Goldrennen hatte er nur wenig Schlaf gefunden, trotzdem spulte er am nächsten Tag souverän die beiden ersten Durchgänge über 200 m ab.

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)