Uruguay und Kenia waren beim olympischen Rugby-Turnier schon nach der Vorrunde ausgeschieden – und sorgten dennoch für einen der spektakulärsten Momente des Siebener-Wettbewerbs.
Rugby-Irrsinn bei Olympia
Im Platzierungsspiel beim 7er Rugby zwischen Kenia und Uruguay wird der Schiedsrichter Opfer einer kuriosen Attacke. Die Kommentatoren flippen aus.
Im Platzierungsspiel beim 7er Rugby zwischen Kenia und Uruguay wird der Schiedsrichter Opfer einer kuriosen Attacke. Die Kommentatoren flippen aus.
Im Platzierungsspiel zwischen beiden Mannschaften ging es am Donnerstag nur noch um die Ränge 9 bis 12. Als die zweite Halbzeit lief, nahm der Kenianer Samuel Asati Anlauf für einen Versuch, der Uruguayer Matteo Viinals wollte das verhindern und setzte zum Tackle an.
Dabei holte er aber mit seinen Armen unabsichtlich den portugiesischen Referee Paulo Duarte von den Beinen, der zwischen beiden Spielern positioniert war.
Es folgt eine Aktion, die die Kommentatoren der BBC förmlich ausflippen ließ. „So etwas habe ich noch nie gesehen, ich habe noch nie so einen perfekt ausgeführten Tackle an einen Schiedsrichter gesehen“, rief einer von ihnen.
Jubeln konnten am Ende die Kenianer, die das Spiel mit 19:14 gewannen. Damit stehen die Afrikaner am Samstag im Spiel um Platz 9 gegen Samoa.
Die Uruguayer wollen zuvor im Spiel um Platz 11 gegen Japan verhindern, dass sie das olympische Turnier als Zwölfter und damit Letzter beenden.