Haben die Olympischen Spiele in Paris ihren ersten Helden gefunden? Bei den Schwimmwettkämpfen in der La Défense Arena ist es zu einer kuriosen Szene gekommen.
Der erste heimliche Olympia-Held
Schwimmerin Emma Weber verliert im Becken ihre Badekappe, die wenig später von einem Mann herausgeholt wird. Der Helfer bekommt großen Applaus und geht viral.
Ein Mann in bunter Badehose wurde zum heimlichen Helden bei Olympia
© Screenshot ZDF
Schwimmerin Emma Weber verliert im Becken ihre Badekappe, die wenig später von einem Mann herausgeholt wird. Der Helfer bekommt großen Applaus und geht viral.
Die US-amerikanische Schwimmerin Emma Weber hatte in ihrem Vorlauf über 100 Meter Brust ihre Badekappe im Becken verloren. Damit die nächsten Rennen starten konnten, musste die Kappe rasch aus dem Wasser entfernt werden. Ein Helfer eilte oberkörperfrei herbei - und ging durch seine Aktion viral.
„Bob the Cap Catcher“ war geboren
Wie TV-Kameras zeigten, lief ein Mann - gekleidet in einer knappen, bunten Badehose - zum Becken, sprang mit einem Kopfsprung hinein und tauchte zum Boden des Beckens, um die Badekappe aufzuheben. Anschließend tauchte der Helfer wieder auf und schwamm unter tosendem Applaus an den Beckenrand.
Im Internet verbreiteten sich die Bilder des Olympia-Helden schnell, einige User auf X tauften den Mann mit dem Namen „Bob the Cap Catcher“ (deutsch: Bob der Mützenfänger) - eine Anspielung auf die beliebte Zeichentrickfigur „Bob der Baumeister“.
Nach seiner Heldenaktion konnten die Schwimmwettbewerbe wieder fortgesetzt werden, Cedric Büssing schwamm unter anderem anschließend deutschen Rekord über 400 Meter Lagen und erreichte das Finale.