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Olympia 2024: Dominiert diese goldene Generation über Jahre?

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Olympia 2024: Dominiert diese goldene Generation über Jahre?

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Eine Ansage an die Fußball-Welt

Die spanische Olympia-Auswahl gehört zu den Top-Favoriten auf die Goldmedaille. Ein Erfolg wäre eine Ansage an die Fußball-Welt.
Lamine Yamal und Nico Williams waren bei der EM 2024 Spaniens unschlagbare Flügelzange. Die beiden Youngster verzückten mit ihren Dribbelkünsten nicht nur ihre eigenen Mitspieler, sondern ganz Europa.
Laura Hütter
Laura Hütter
Die spanische Olympia-Auswahl gehört zu den Top-Favoriten auf die Goldmedaille. Ein Erfolg wäre eine Ansage an die Fußball-Welt.

Europameister 2008 und 2012, Weltmeister 2010: Vor gut einem Jahrzehnt hatte Spanien den Weltfußball fest im Griff - müssen sich die anderen Nationen jetzt wieder auf eine iberische Vorherrschaft einstellen?

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Diese schien zwischenzeitlich schon gebrochen, nach dem EM-Titel 2012 folgten einige enttäuschende Turniere, in denen die Furia Roja früh ausschied. Bei der WM 2014 war nach der Vorrunde Schluss, in den Jahren 2016, 2018 und 2022 scheiterten die Iberer im Achtelfinale.

Im Juli aber feierte die Furia Roja in Deutschland erneut den EM-Titel - und es sieht ganz danach aus, dass die spanische Nationalmannschaft zu ihrem Status als Fußball-Macht zurückgekehrt ist.

Grund für diese These sind nicht nur die jungen Ausnahmespieler Nico Williams (22) und Lamine Yamal (17), sondern auch jene, die derzeit bei den Olympischen Spielen im Einsatz sind - und dort gute Chancen auf den Titel haben. Im letzten Vorrundenspiel gegen Ägypten (15 Uhr im LIVETICKER) können die Talente den Gruppensieg perfekt machen.

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Folgt nach dem EM-Titel das Double?

Zugleich können die jungen Spanier bei Olympia den nächsten Beweis dafür liefern, dass hier eine neue goldene Generation heranwächst.

Im Kader der spanischen Nationalmannschaft, die mit zwei Siegen in das olympische Fußballturnier gestartet ist, stehen auch zwei frischgebackene Europameister.

Alex Baena (22) und Fermín Lopez (21) kamen beim Turnier in Deutschland nur auf einige Kurzeinsätze, in Frankreich standen sie in den beiden bisherigen Partien in der Startelf. Beim jüngsten 3:1-Erfolg gegen die Dominikanische Republik konnten beide jeweils ein Tor erzielen.

Die zwei sind vielversprechende Talente, die zukünftig das ohnehin schon stark besetzte Mittelfeld der Spanier noch hochkarätiger gestalten könnten. Baena ist trotz seines jungen Alters bereits seit zwei Spielzeiten Stammspieler beim FC Villareal, der die vergangene Saison als Achter in La Liga abschloss.

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Sein Nationalmannschaftskollege spielte sich 2023/24 immer wieder in die erste Elf des FC Barcelona. Insgesamt kam er auf satte 31 Einsätze in der Liga, wobei er acht Tore erzielte. In der Champions League waren es bei acht Spielen zwei Tore und eine Vorlage.

Spaniens Mittelfeld: Weltklasse-Spieler im Überfluss

Insbesondere das Mittelfeld des Europameisters quillt quasi über mit Weltklasse-Spielern, von denen keiner über 30 Jahre alt ist.

Fabian Ruiz (28), Rodri (28), Dani Olmo (26) und Pedri (21) zeigten allesamt bei der EM ihr Können. Hinzu kommt mit dem 19-jährigen Gavi noch der ein weiterer Nachwuchs-Star aus der Barca-Jugend, der aber aufgrund eines Kreuzbandrisses die beiden Großevents verpasste.

Dass die vermeintlich beste Flügelzange der Welt, bestehend aus Williams und Yamal, ihre besten Jahre noch vor sich hat, ist offensichtlich. Doch auch auf den anderen Positionen scheint eine erfolgreiche Zukunft der Spanier gesichert zu sein.

In der Innenverteidigung der spanischen EM-Mannschaft waren Aymeric Laporte und Robin Le Normand gesetzt. In absehbarer Zeit könnte sich mit Pau Cubarsí ein weiterer hochveranlagter Spieler aufdrängen.

Der erst 17 Jahre alte Verteidiger schaffte in der vergangenen Saison beim FC Barcelona seinen Durchbruch und gehörte zum vorläufigen Aufgebot von Trainer Luis de la Fuente. Aus dem EM-Kader wurde er noch gestrichen, bei Olympia stand er in den ersten zwei Partien in der Startelf.

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Mit dem 23 Jahre alten Eric García, ebenfalls von Barcelona, sowie dem drei Jahre jüngeren Cristhian Mosquera vom FC Valencia müssen zwei weitere Nachwuchs-Innenverteidiger im Blick behalten werden.

Talente im Überfluss

Auch für die Position des Stürmers steht ein Talent in den Startlöchern. Hinter Spanien-Kapitän Álvaro Morata (31), der während der EM zwar einen Stammplatz innehatte, allerdings nur einen Treffer erzielte, und Ersatz-Angreifer Mikel Oyarzabal (27) ist mittelfristig mit Samu Omorodion zu rechnen.

Der 20 Jahre alte Spieler von Atlético Madrid, der sich in der vergangenen Spielzeit während seiner Leihe zu Deportivo Alavés in den Fokus spielte, könnte Morata in der kommenden Saison bei Atlético ersetzen. Auch er hat es in den Olympia-Kader geschafft. Eine Einwechslung kann er Angreifer bisher vorweisen.

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Erster europäischer Olympiasieg seit 1992?

Eine Position auf der sich bisher noch kein eindeutiger Nachrücker hervorgetan hat, ist die des Rechtsverteidigers. Dani Carvajal bewies zwar bei der EM, dass er noch in Top-Form ist, mit 32 Jahren befindet er sich allerdings bereits im fortgeschrittenen Fußballer-Alter.

Mögliche Carvajal-Erben sind Juanlu Sanchez, der beim FC Sevilla unter Vertrag steht, und Marc Pubill (21) von UD Almeria. Beide absolvierten bisher eine Olympia-Partie.

Man kann nur erahnen, welches Potenzial die vielen hochveranlagten Talente im Olympia-Kader der Spanier für die Zukunft bereithalten. Das Abschneiden der spanischen Mannschaft kann einen ersten Hinweis auf eine möglicherweise goldene Ära geben.

Die Iberer wären übrigens der erste europäische Olympiasieger seit 1992. Damals ging der Titel an Spanien.