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Olympia: Tragische Heldin von München weint erneut bittere Tränen

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Olympia: Tragische Heldin von München weint erneut bittere Tränen

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Tragische Heldin weint erneut bitter

Nina Mittelham weint nach ihrem verletzungsbedingten Aus bei Olympia in Paris bittere Tränen - wie vor zwei Jahren bei der Heim-EM.
Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber auch außerhalb der französischen Hauptstadt wird um Medaillen gekämpft. Das sind die Wettkampfstätten bei Olympia 2024.
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Nina Mittelham weint nach ihrem verletzungsbedingten Aus bei Olympia in Paris bittere Tränen - wie vor zwei Jahren bei der Heim-EM.

Nina Mittelham sank in der Ecke der Box zu Boden, weinte bitterlich und war von Mannschaftsarzt Toni Kass kaum zu trösten.

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Die 27-Jährige verpasste das Achtelfinale der Frauen im Tischtennis auf dramatische Weise. Mittelham verlor nach 2:0-Satzführung ihr Zweitrundenmatch bei den Olympischen Spielen gegen die Nordkoreanerin Pyon Song Gyong 3:4. Dabei kämpfte sich die EM-Zweite mit Schmerzen durch ihr Match, fasste sich häufig an den unteren Rücken und wurde zwischen den Sätzen von Teamarzt Kass auch mit Schmerzmitteln behandelt.

Es gehe ihr „beschissen“, sagte Mittelham hinterher: „Es ist sehr schwer zu verstehen, was da passiert ist. Ich habe super gespielt, mich super gefühlt. Dann hat es mega in meinen Rücken reingezogen. Ich kann gar nicht gerade stehen“, sagte sie: „Ich hatte das Gefühl, dass, wenn nichts passiert wäre, ich das Spiel relativ klar gewinne.“ Eine MRT-Untersuchung soll Klarheit über Art und Schwere der Verletzung geben.

„Ist das bitter“, hatte zuvor auch ARD-Kommentator Christian Adolph gemeint: „Das Drama nimmt kein glückliches Ende für die Deutsche. Ihre Verletzung an der Bandscheibe ist vermutlich wieder aufgebrochen und macht ein Weiterkommen unmöglich.“

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Auch ARD-Kommentator fühlt mit

Die deutsche Tischtennis-Hoffnung hatte „alles reingehauen und sinkt jetzt zu Boden. Emotional bricht da alles zusammen. Hat die sich hier durchgequält, um das Achtelfinale trotz großer Schmerzen zu erreichen – und wurde nicht belohnt. Daran wird sie zu knabbern haben. Das muss jetzt alles raus.“

Für Mittelham ist es nicht das erste bittere Tränen-Drama auf großer Bühne: Bei der Heim-EM 2022 im Rahmen der European Games in München sie im Finale wegen einer Schulterverletzung aufgeben und ihren Gold-Traum begraben müssen. Der zweimaligen Europameisterin im Doppel und Mixed entging damit schon einmal auf bittere Weise die ganz große Chance auf einen Einzeltitel.

Mittelham war in Paris die letzte Deutsche im Einzelturnier der Frauen. Eigentlich soll sie auch im Mannschaftwettbewerb an den Start gehen.

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Mit Sport-Informations-Dienst