Nach den Siegen gegen Schweden und Japan beim Start in das olympische Turnier hat die deutsche Handball-Auswahl beste Chancen auf das Viertelfinale. Nun wartet für das Team von Bundestrainer Alfred Gislason jedoch ein gefährlicher Gegner. Am Mittwoch (31. Juli) steht das dritte Gruppenspiel gegen Kroatien auf dem Spielplan. Dabei heißt es für das DHB-Team erneut „früh aufstehen“, da das Match um 11 Uhr beginnt. SPORT1 begleitet die Partie im Liveticker.
DHB-Team gegen Angstgegner gefordert
Gelingt den deutschen Handballern der dritte Streich bei den Olympischen Spielen von Paris? Das DHB-Team ist nach zwei Siegen zum Auftakt gegen Angstgegner Kroatien gefordert.
Gelingt den deutschen Handballern der dritte Streich bei den Olympischen Spielen von Paris? Das DHB-Team ist nach zwei Siegen zum Auftakt gegen Angstgegner Kroatien gefordert.
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Deutschland führt Gruppe A an
Die deutschen Handballer führen nach zwei Spieltagen die Tabelle in Gruppe A an und ist in dieser das einzige Team mit zwei Siegen zum Auftakt. Nach einem 30:27-Erfolg gegen Schweden ließen die Männer von Alfred Gislason beim 37:26 gegen Japan rein gar nichts anbrennen. Mit einem Sieg gegen Kroatien würden die Deutschen die Tür zum Viertelfinale weit aufstoßen. Für dieses qualifizieren sich die jeweils besten vier Teams aus beiden Sechser-Gruppen. Die abschließenden Gruppenspiele wird Deutschland gegen Spanien und Slowenien bestreiten.
Kroatien unter Zugzwang
Kroatien steht nach einer 29:31-Niederlage gegen Slowenien und einem hauchdünnen 30:29-Erfolg unter Zugzwang. Aktuell belegen die Kroaten lediglich den vierten Rang in der Tabelle und müssen folgerichtig um den Einzug ins Viertelfinale zittern. Ein Vorrunden-Aus für die Olympiasieger aus den Jahren 1996 und 2004 käme gleichermaßen überraschend wie enttäuschend.
Deutschland gegen Kroatien: Die Bilanz
Traditionell gehört Kroatien zu den Angstgegnern der deutschen Mannschaft. Von den bis jetzt 16 ausgetragenen Spielen hat das DHB-Team bei zehn Niederlagen und einem Remis nur fünf Spiele gewonnen. Zuletzt unterlagen die Deutschen bei der Heim-EM mit 24:30 und in der Olympia-Quali mit 30:33. Den letzten deutschen Sieg gab es beim 24:23 bei einem Freundschaftsspiel im Oktober 2019. Angesichts der bisherigen Eindrücke besteht aber wohl die Möglichkeit, die Bilanz ein wenig aufzubessern.
DHB-Coach Gislason muss improvisieren
Nach der Verletzung und dem gleichbedeutenden Olympia-Aus von Tim Hornke verzeichnet Deutschland einen Engpass auf der Rechtsaußen-Position. Gislason steht nun ohne gelernten Rechtsaußen da und hat mit Rune Dahmke einen Linksaußen nachnominiert. Demnach muss der Coach laut eigenen Aussagen „ein bisschen rumbasteln“ und „kreative Ideen haben“. Christoph Steinert wird beispielsweise als eigentlicher rechter Rückraumspieler nun vorrangig auf seiner 1-B-Position benötigt.