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Olympia: Deutsche Handballerinnen kämpfen nach Fehlstart um Viertelfinale

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Olympia: Deutsche Handballerinnen kämpfen nach Fehlstart um Viertelfinale

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„Noch nichts vorbei“: DHB-Frauen trotzig

Bei der Olympia-Eröffnungsfeier wollen Deutschlands Handballerinnen neuen Mut schöpfen. Gegen Schweden muss aber eine deutliche Leistungssteigerung her.
Die Leichtathletin Alica Schmidt präsentiert auf ihrem TikTok-Account die Kleiderauswahl des deutschen Olympiateams
SID
SID
Bei der Olympia-Eröffnungsfeier wollen Deutschlands Handballerinnen neuen Mut schöpfen. Gegen Schweden muss aber eine deutliche Leistungssteigerung her.

Als der erste Frust über den vermasselten Olympia-Auftakt verarbeitet war, richtete Emily Bölk ihren Blick demonstrativ nach vorn. „Es sind noch vier Spiele, es ist noch gar nichts vorbei“, sagte die Kapitänin der deutschen Handballerinnen. Sie lehnte am Absperrgitter der Arena Süd 6 in Paris, ihre Tränen waren getrocknet. Eine gehörige Portion Trotz lag in ihrer Stimme.

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„Der allerletzte Arsch-Tritt“

„Das war vielleicht nochmal der allerallerletzte Arsch-Tritt, dass wir wirklich 100 Prozent brauchen. Zu jeder Sekunde. 60 Minuten lang“, sagte Bölk. Die 22:23-Auftaktniederlage gegen Südkorea? Am besten ganz schnell vergessen.

Volle Konzentration auf Schweden

Die volle Konzentration von Bölk und Co. gilt ab sofort dem zweiten Gruppenspiel am Sonntag (14.00 Uhr/ZDF und Eurosport) gegen den WM-Vierten Schweden. „Wir haben alles in petto. Wir können auch Schweden schlagen“, sagte Linksaußen Antje Döll.

Blick nach vorn

Auch Bundestrainer Markus Gaugisch richtete den Blick schnell nach vorn. Vom geplanten Besuch der Eröffnungsfeier am Freitagabend auf der Seine wich er auch nach dem nicht einkalkulierten Fehlstart seines Teams nicht ab. „Ich weiß nicht, ob es pädagogisch wertvoll ist, auf eine Leistung eine Strafe folgen zu lassen“, sagte Gaugisch.

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Klare Fehleranalyse

Der 50-Jährige kündigte nach dem misslungenen Olympia-Comeback, dem ersten Auftritt einer deutschen Frauenhandballmannschaft bei Sommerspielen seit 16 Jahren, eine "klare Fehleranalyse" an. Doch "positive Erlebnisse", so Gaugisch, müsse man "trotzdem einstreuen". Daraus könne man schließlich "auch Stärke ziehen".

Starke Gegner voraus

Das wird im weiteren Verlauf der Gruppenphase vonnöten sein. Denn mit Schweden, Slowenien (Dienstag), Dänemark (1. August) und Norwegen (3. August) warten nun andere, teils deutlich stärkere Kaliber auf das deutsche Team. Vier Teams der Sechsergruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Die Runde der letzten acht ist das Minimalziel der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB).